Montag, 23. April 2018

Sommerfeeling jenseits der Salurner Klause

Bärige Touren im Bärenwald

Sommer im April: eine Wohltat nach dem harten Winter. Alles blüht und die Trails sind herrlich matschig nach der rasanten Schneeschmelze. Diese perfekten Bedingungen gilt es derzeit so gut es geht zu nutzen: wer jetzt nicht bikt ist selber schuld! Wir jedenfalls sind frei von jeder Schuld, weil wieder einmal zweitägig pedalierend unterwegs.
Diesmal knapp jenseits der Landesgrenze im Anbaugebiet unseres Radlweines, in und um Mezzocorona.

Tag 1: Lost in the woods unterm Paganella

Trotz Karte und GPS gelang es uns diesmal nicht am rechten Weg zu bleiben, immer wieder gab es ungewollte Um- und Abwege, sodaß sich der Blutzucker nach Mittag ohne "Mittog" einem gemütsgefährdenden Tiefpunkt annäherte, bis endlich zur "Marende" die Wiederauffüllung der Speicher dank eines "caseificio  aperto anche fuoristagione" spät aber doch gelang.
Die Tour an sich war unglaublich abwechslungsreich, erst durch die Apfelblüte des unteren Nonstales, dann durch Bärenwälder hinauf zum Fuße des Paganella und letztlch am als Orientierungslauf getarnten Trail hart an der Kante, entland der Felswände von Mezzolombardo im rasanten Sinkflug zu Tal.
Zu fortgeschrittener Stunde standen dann am Tacho 53km und 1350hm zu Buche. Jetzt hatten wir uns das abendliche Fläschchen Teroldego Rotaliano Riserva wohl redlich verdient


T5 Invasion 

Auf zur Schnitzeljagd


Außerhalb der Landesgrenzen ziemlich orientierungslos...

....aber gemeinsam hat jede Verirrung einmal ein Ende

Wo die Melinda blüht

Pink Ladys

Die Rettungsstation

Käse im Blut verleiht neuen Mut

Deja-vu: hier waren wir schon mal

der Blick in die Tiefebene der Rotaliana
Mezzolombardo, Kronmetz und die Salurner Klause




Tag 2 Versöhnung mit dem Lago Santo

Bei unserer letzen Suche nach dem Heiligen See hatten wir uns eigentlich vorgenommen nicht so schnell wieder zu dieser Lacke im Nirgendwo zurückzukehren, aber heute hat er sich von einer ganz anderen Seite gezeigt und siehe da, oft lohnt sich ein zweiter Versuch.
Von Süden her hatten wir heute keinerlei Schwierigkeiten hinzufinden und die Auffahrt verlief reibungslos, wenn auch etappenweise auf ruppigem Untergrund und hochprozentig steil. Nach reichlich Polenta und einem Sonntagsschläfchen am Ufer war die Abfahrt ein feuchtfröhliches Späßchen, welches wohl montägliche Mehrarbeit für diverse Waschmaschinen nach sich ziehen dürfte.
Am Dorfplatz von Salurn endete schließlich dieser lohnsame Ausflug in den Bosc del Ors, obwohl wir Meister Petz auch diesmal, Gott sei Dank, nie zu Gesicht bekamen.
1100hm und 38km waren heute, wie man in Schweden so schön sagt: "precis lagom" (genau richtig) für diesen heißen Sommertag im April.


Erster Tankstopp am Dorfbrunnen von Faedo

Uphill mit Pepp

Viel Wasser am Weg nach dem schneereichen Winter

Nach der Polentata

Stilleben am Ufer des holy lake

Leider die Badehosen vergessen

Selbstsicher am bike: Gastgams Anita

S2 -zertifiziert tastet Margareth sich unaufhaltsam an S3 heran

Vorbei an der Baita del Beppin


Mit Vollgas durch den Schmelzbach

Sobald die Schilder die Farbe wechseln,
 hat man die Provinzgrenze überschritten
 Mit dabei: Brigitte+Paul, Margareth und Paul, Anita+Alex, Martin, Magic Marry, Andy+i




1 Kommentar:

  1. Ma allora l' avete vista la moglie in mini-gonna vicino alla baita del Beppin?

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