Donnerstag, 28. Juli 2011

Tag 5 der letzte

Heute heißts Abschied nehmen von den karnischen Bergen, aber vorher gilts noch einiges an Anstiegen und Querungen zu schaffen.
Auf gehts wieder, weiter gehts

Am Morgen nochmal ein kurzer Abstecher auf die ital.Seite, zum PassoLanza, dann am RattendorferSattel zurück nach Kärnten und weiter von Alm zu Alm immer mit Schiebepassagen gespikt, im stetigen Auf und Ab recht anstrengend bis zur Mittagspause auf der TröppolacherAlm.
Aufstieg zum RattendorferSattel


Abfahrt durchs Gebüsch
es geht so oder so
Frigga, schmeckt besser als es aussieht

Dort gabs Frigga, eine Kärntner Spezialität. Nach der Pause noch eine letzte schwierige Bachüberquerung hinüber zum Nassfeld und dann wieder hinunter ins Tal, Richtung Hermagor.
und weiter gehts Richtung Nassfeld
eine letzte Schwierigkeit
Kaffee und Kuchen mit Zaungast
der Gail entlang
Ein Wiedersehen macht Freude
Das offizielle finisher-Foto

Die letzten 20 km recht flott der Gail entlang bis zum Südufer des PresseggerSees. Dort erwartet uns schon unser Freund Örjan mit Silvie und es gibt ein üppiges Abendessen am See. Der nächste Tag ist dann ganz dem Relax am See gewidmet, aber in Gedanken ist wohl schon jeder von uns bei der Tour fürs nächste Jahr. Welcher Abschnitt unsrer schönen Alpen wartet wohl dann auf uns?
Relax am Tag danach
Biker im Boot, ob das gutgeht?
Der letzte Tag: 1000hm, 55km, 4,30h im Sattel

Mittwoch, 27. Juli 2011

Tag 4: Ein Tag mit Problemchen

Nach dem Start in Kötschach gings anfangs ein Stück dem Gailtal entlang, aber schon bald wars aus mit dem Genussradln. Es stand eine 14km lange Auffahrt zur ZollnerHütte am Programm, die es in sich hatte. Monoton gings in langen Kehren einen Bergrücken hinauf, meist im Wald in immer gleicher Steigung und bei warmen Temperaturen. Nichts für die Psyche am bereits vierten Tag.
Vor dem morgentlichen Start...
....bereit zur Abfahrt
Noch frisch und munter, noch....
..aber dann kam die Krise
Wie weit noch bis zur verdammten Hütte?
Als nach Hängen und Würgen die Hütte fast erreicht war, stand das nächste Maleur am Tapet: an Inges Bremse fehlte eine Bremsbacke. Alles dabei! Denkste! Für Scheibenbremsen ja, aber nicht für die gute alte V-brake. Was jetzt? Hinunter, ohne Vorderbremse? Paul, unser "chief in not" fand beim Mittagessen die Lösung im Doppelpack: die Bremse wurde durch Halbieren der Gummibacken notürftig funktionstüchtig gemacht und 3 zufällig auf der Hütte anwesende Jungs bekamen einen Spezialauftrag: mit ihren Mofas im Tal neue Bremsbacken zu besorgen und sie uns zum nächsten Etappenziel zu bringen. Jes we can!! Hatten die eine Gaudi: endlich eine bezahlte Ausfahrt mit ihren Maschinen.
"chief in not" bei der Arbeit

Teil 2 der Lösung: die Mofajungs

So gings nach der aufregenden Pause weiter von Alm zu Alm und wieder übers Joch bis zum heutigen Ziel der StrainingerAlm. In Kärnten sind noch viele Almen genossenschaftlich organisierte Milchverarbeiter, sprich Almen mit Käserei.
Funktioniert auch mit halbierter Bremse: Inges simple-tec-bike
Geplauder mit Gailtaler Senner
unser höchster Punkt am heutigen Tag
da sag mir einer gelbe Metallschilder wären nicht auch für Südtirol akzeptabel!

Auf einer solchen Alm haben wir heute Quartier bezogen und verkosten auch gleich einige Gailtaler Käsespezialitäten. Die Jungs mit den Bremsen sind auch erschienen und so wendet sich ein problematischer Tag doch noch zum Guten.

Käseverkostung nach der Ankunft
Rinder, Schweine, Ziegen, alles gibts auf der ganzheitlichen Alm
die Straininger Alm auf 1500m
Die Mofajungs, unsre Helfer in der Not
So schlimm wars nun auch wieder nicht: die Zahlen zum Tag: 1400hm, 38km, 4,20h gebikt.

Dienstag, 26. Juli 2011

Tag 3: nach Kärnten

Heute weckte uns die Sonne in Sappada, aber es sollte nicht lange so bleiben. Erst eine morgentliche Abfahrt auf Asfalt, dann 1200hm aufwärts zum Rif. Marinelli auf 2110m. Dort Ankunft im Hagel und ein Friulaner Schlemmermahl, dann ein Karterle bis der ärgste Wolkenbruch voüber ist. Es folgt eine lange Abfahrt auf anfangs steiler Geröllpiste, dann felsige Querung hinüber zum Plöckenpass und weiter auf Kärntner Boden hinab nach Kötschach im Gailtal. Dort scheint am Abend wieder die Sonne. Eine lange und anstengende Etappe mit vielen verschiedenen Landschaften und Wettern. Halbzeit!

morgens in Sappada
Kleinod im Friaul
die Gitschn kommen: Auffahrt zur MarinelliHütte
weichgespült
Aufbruch nach der Regenpause: "in voller Mondur"
...und jetzt nur keinen Fahrfehler!!
der Weg wird breiter. Unter der Hütte
hike mit bike
am Plöckenpass
hier beginnt der Römerweg: lange Abfahrt nach Kötschach
Der Tag in Zahlen: 1436hm, 44km, 4,0h am Rad.

Montag, 25. Juli 2011

Tag 2: Zurück in Sappada

Bei recht frischen Morgentemperaturen (+5*) starteten wir zeitig von der Pozehütte. Steil hinauf gings erst aufs Tilliacher Joch.
Kaltstart. Blick zur Porze am Morgen

Dort besichtigten wir die Grenzbauten aus den unruhigen 60erJahren und passierten die Grenze zu Belluno, hinab ins ValVisdende, das wir schon vom Winter her kannten. Über den Höhenweg "via delle malghe" gings immer so auf  Quote 2000m von einer Alm zur nächsten, anfangs auf Forstwegen, später auf singletrails. Wie versprochen sollte die heurige Tourenwoche ja weniger Höhenmeter aber mehr technische Abschnitte enthalten.
"via delle malghe"  
Almtiere im Belluno

Viele trails, wie versprochen...

....und knifflige Abfahrten


Nach dem Mitagessen bei "da Plenta" gabs zum Nachtisch eine längere Schiebepassage hinauf zu den Quellen des Piave (sorgenti del piave) und zum Abschluss des Tages eine Trailabfahrt im Regen auf einem "sentiero naturalistco" hinunter nach Cima Sappada
Nach den tagliatelle al capriolo....
gabs ghiaia in salita
Unterwegs verfehlte Paul kurz eine einspurige Brücke und landete souverän im Gebirgsbach.
erst die Nässe von oben, dann auch von unten
Cima Sappada, oder wie die Männer sagen: Borgo Romina
Als Belohnung gabs einen Birdy von der schönen Romina (siehe Skitourenbericht: Sappada Feb.11)

1200hm, 40km, 4,5h Fahrzeit+1h Velo stoßen. Insgesamt null Sonne und etwas Regen am Nachmittag. Durchschnittstemp. ca 10*C

Sonntag, 24. Juli 2011

Transcarnia 2011 Tag 1

verregneter  Start in Sillian
Dieses Jahr wollten wir wieder eine Alpenquerung mit dem Rad machen. Andi plante das Abenteuer an vielen Abenden:auf die Karnischen Alpen sollte es gehen. Südlich gelegen, hofften wir, nicht wieder so zu frieren wie letztes Jahr bei der Transalp,
Als es endlich losgehen sollte, hatten wir leider wieder einen richtigen Kälteeinbruch. So war es nicht möglich mit dem Rad von Innichen auf die Sillianerhütte zu kommen, bis zu 30 cm Neuschnee....und das im Juli!
Ein Alternativroute mußte her, so starteten wir, zwar auch bei Regen, in Sillian. Es ging zunächst über Hollbruck -Kartitsch nach Obertilliach und von dort auf die Porzehütte. Hier endete auf 1940m Sehöhe unsere 1.Etappe.


da wird bereits wieder geschwitzt

die Karnischen Berge im Schnee

Obertilliach im Hintergrund
unsere Alpha-Tiere

der 1.Tag ist geschafft !

1330 Hm
26 Km
Keinerlei Schwierigkeiten