Montag, 18. Mai 2015

Sardinia bike days. Das Finale

Ein Stück vom Selvaggio blu 

Die letzte Tour auf Sardinien führte uns wieder an die Küste. Start war im Dörfchen Baunei in den Bergen oberhalb der Tiefebene von Tortoli.
Von dort gings, psychologisch schwierig, in stetigem auf und ab erst zur Hochebene von Su Golgu zum Rifugio Goloritze', wo die unter Trekkingtouristen sehr bekannte mehrtägige Etappenwanderung "Selvaggio blu" endet.
Diese Gegend ist landschaftlich sehr speziell, man findet bis zu 200m tiefe Bodenlöcher und kleine natürliche Teiche in steiniger Landschaft mit üppiger Macchia und vielen Eichen, Oleander und Erdbeerbäumen. Auf dem Golgo sind uns auch um jeder Wegbiegung freilaufende Ziegen, Schweine, Esel oder Rinder begegnet.

Start in Baunei 

Immerfort durch ausgetrocknete Flüße

Freilichtmuseum

Osterinselähniche Felsformation

Auf der Hochebene Su Golgu

Natürliche Teiche


200m tiefes Loch im Boden

Schweinehirte

Felsdurchsetzte Landschaft

Begegnungen
Von dieser Hochebene gings in rasanter Fahrt schier endlos einem Flußtal entlang, teils direkt im ausgetrockneten Flußlauf, auf steingem Untergrund, dem Meer entgegen. Einigen von uns wurde das ständige Gerüttel fast zuviel und so waren wir glücklich, als wir endlich die Küste in der Cala Sisine erreichten.
Trotz anderslautender Befürchtrungen war dann das Meer nicht zu aufgewühlt und das Boot konnte uns am Strand abholen und zurück nach Santa Maria Navarrese bringen.

Begegnungen am Wegesrand

Das Meer ist in Sicht


Ankunft in der Cala Sisine

Das letzte Ziel dieser Reise ist erreicht

Er muß sich erst mal stärken
Arrivati!

Noch nie war Hubert so froh am Meer angekommen zu sein

"Ein Schiff wird kommen...." das bringt mich von dannen..


Die glücklichen Seefahrer


So endet unser Abenteuer in Sardinien.
Noch ein Wort zur Statistik: die Tourdaten bewegten sich zwischen 800 bis 1200hm
und 25 bis 55km. (Was aber nicht viel Aussagekraft hat, weil der sardische Untergrund alles etwas schwieriger macht)


Noch einen Dank an alle Teilnehmer und ein Hoch auf unseren Guide Michele, den besten den wir auf unseren inzwischen recht zahlreichen Bikereisen bisher hatten.
Wer je in Sardinien unter guter Führung biken möchte, sollte ihn kontaktieren:
Michele Pinna
08040 Arzana   www.mtbsardegna.com.  cell .3497734884


Spiaggia Biancha bei Golfo Aranci

Bald wieder zuhause: vom weißen Strand ins grünen Tal

Addio Sardegna

Wir haben uns sehr wohl gefühlt auf der Insel

Sardinien 2015    Video            https://www.youtube.com/watch?v=jun7ybk_k6U


Bis zum nächsten Frühling. Die Anmeldungen laufen bereits...

Sonntag, 17. Mai 2015

Sardinia bike days. Teil 3

Favolosa pedalata con grande tavolata all' aperto

Scrivo questo capitolo in italiano per ringraziare amico-guida Michele Pinna di Arzana in Ogliastra e a suoi amici e familiari che ci hanno accolti con cosi' tanto affetto e ospitalita ' che ci mancano le parole  per descrivere quanto ci sia piaciuto questa giornata speciale! Ci hanno fatto sentire piu' amici che ospiti nella loro fantastica terra.
La mattina, ancora un po stanchi della gita del giorno precedente, ci siamo incontrati con Michele in piazza nel centro di Arzana e siamo pedalati su' e giu' per i boschi  del paese, sempre alle tracce dei Vecchi Carbonari, che qui lavoravano in tempi passati, raggiungendo alla fine un altra volta il Santo Michele sul monte Idolo direttamente sopra Arzana. Poi scendevamo sul nuovo Single Track che Massimo sta costruendo con i suoi lavoratori forestali. Questa volta, siccome scendendo di giorno, godendolo ancora di piu'. Alla fine siamo arrivati in un area di sosta in mezzo al bosco, dove parenti e amici di Michele hanno preparato una tavolata piena di antipasti e "spuntini" fantastici, tutti fatti in casa. Poi ci e' stata servita anche una pecora appena preparata sul fuoco con spiedo a motore di tergicristallo collegato alla batteria di una Fiat Panda.
Figuratevi che sorpresa per noi. Era cosi' gustosa questa carne e tutto quanto, che nessuno che non era presente se lo puo immaginare  Era proprio il colmo della nostra avventura in Sardegna.
Il genziano, offerto dal futuro suocero di Michele, ci ha aiutato moltissimo a continuare in bici dopo tale mangiata. Siamo tornati in paese stravolti dall' ospitalita' della gente sarda. Grazie, grazie a tutti che hanno fatto possibile questo incontro.
Non lo dimenticheremo mai!

Partenza in piazza

Faceva caldo quel giorno

Michele ha trovato il track proprio giusto per Burgl

Anche Hubert si diverte

Sosta tecnica per pastiglie freno finite

Sosta per mancata tecnica di attraversamento fiume

Bigitte e Paul pronti per la discesa

 Michele conosce al sua zona e ci nomina i vari paesi circostanti

Michele tra i suoi amici, uno capocantiere forestale, uno sindaco d' Arzana
e tutti e tre appassionati di ciclismo

I capo cantiere della pecora allo spiedo

L' opera del loro lavoro

La tavolata viene preparata

Le capotavola: mamma Maria Assunta e la mamma di Silvia, la fidanzata di Michele

Guardate come sono felici: se le godono queste ferie

Ci ha fatto impressione che anche il sindaco ci ha dato l' onore della sua presenza.

Questo si che e' un pranzo tipico dell' Ogliastra...

..tranne queste bottiglie, organizzate specialmente per noi gente del Nord,
 alla quale, quando fa caldo serve la birra

Rientro ad' Arzana

Sardinia bike days Teil 2

Am höchsen Punkt von Sardinien

Nach einem Ruhetag, den einige von uns erst am Strand verbrachten, während die anderen sich den touristischen Sehenswürdigkeiten des Landes widmeten, haben wir uns am Abend zu einem für uns neuen Späßchen wieder alle mit Michele in seinem Heimatdorf getroffen.
Die sardischen Biker betreiben hier ob der sommerlichen Tageserwärmung, ganz gerne eine andere Variante des Biketrainings: sie fahren nachts durch die Gegend, natürlich mit entsprechender Beleuchtung am Helm.
Für uns mit unsren traurigen Funseln war diese Übung recht gewöhnungsbedürftig, besonders auch deshalb weil es galt bei Finsternis in unbekanntem Gelände, und einige von uns auch noch auf schwierigem Trail, im Blindflug den Berg hinunterzusausen.

Vorbereitungen zum Nachtradln

Micheles Heimat

Auffahrt bei untergehender Sonne

Sie geht spät unter, aber dann ists gleich finster

Am Monte Idolo 
I bin dr Beschte...und überhaupt...

...es wird schu glei dumper...

Gruppenbild mit San Michele am Hausberg von Arzana

Am nächsten Tag, noch ganz benommen vom nächtlichen Gelage nach der Nachtrally, hieß es sehr früh aufstehen um die Punta la Marmora, die höchste Erhebung Sardiniens zu erradeln.
Ein langwieriges Unterfangen, liegt dieser Berg doch ziemlich weit landeinwärts im unzugänglichen Genargentu-Massiv.

Erst 12 km aus dem Flumendosa-Tal herauf...


...mit viel tierischer aber wenig menschlicher Begleitung...

vorbei an den höchstgelegenen Nuraghen...

..lang und auf mühsamen Wegen bis zum Talschluß

..die letzten 200hm schiebend..


..hinauf zum Gipfel auf 1850m: Punta La Marmora




Nickerchen mit grandiosem Rundblick

..ja die Aufregung vor der Abfahrt!

Bereit zum besten Trail der Woche

..anfangs easy..

...später heavy..

immer unter Micheles Aufsicht und Fürsorge

zuletzt schön flowig talauswärts..

dann staubfressend..

zum Rifugio von Micheles Zio Beppe

Während man(N) drinnen kocht, wartet frau gern auf der Sonnenbank
Gerade recht nach der Schinderei: ein Teller gnocchi sardi con sugo al cinghiale

..und Abends unbezahlbar: die letzte Sonne am Pool genießen