Sonntag, 26. März 2023

Halbweg

 Erstes Ost-Westmeeting 2023


Nach der langen Winterpause und Dank fortschreitender Genesung kam endlich wieder einmal ein beinahe ganzheitliches Gamsnbiken zu Stande. Wo Ost trifft West, sprich  im Eisacktal zwischen Brixen und Klausen, eine "neue" Tour zu finden wird immer mehr zu einer Herausforderung, aber wer sucht der findet.

Die gewählte Runde vom Tinnetal über Villanders zum Bergwerk von St.Anna und weiter übern Keschtnweg zwischen Latzfons-Verdings-Felthurns und Tschötsch war unser diesmaliges Fundstück und entpuppte sich  dank E-Power als spaßiger Giro mit vielen grenzwertigen Rampen im uphill und einigen knackigen Trailpassagen am Bergwerksweg .


Treffpunkt: Mitte in Klausen

Jenseits von Säben

Fast schon wieder eben dahin

..und morgen kommt dann der Winter zurück

Navigator of the day

Nochmal, weil´s so schön war


Kurze Andacht auf St.Anna

Messwein inclusive

..und weiter geht´s

Schulterfrei on trail

Schloss Gernstein im Tinnetal

Zu viele Borkenkäfer im Wald



Beim Voltan-Wirtn in Verdings

Heutiges Gruppenfoto



Wohl, wohl, die Chemie stimmt noch immer zwischen Ost und West, so 

kann´s was werden mit den Gamsn im 23er Jahr............bis bald auf diesem Kanal.



1100hm; 33km

Mittwoch, 22. März 2023

Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiß wann sie wiederkommen

 Ad hoc-Trip zu den Prealpi Vicentini


Eigentlich als zweisame Explorertour angedacht, waren dann doch einige Mittreter überraschenderweise von zu Hause abkömmlich um eine lange in der Schublade als unerledigte Unternehmung schlummernde neue Bikegegend zu erkunden.

Bisher unerledigt auch wegen der beschwerlichen Anreise bis hinter den Passubio und jenseits der Piccole Dolomiti, von uns aus 4 Stunden Fahrt allemal.  Aber trotzdem unaufschiebbar , weil eben jetzt noch in der Vorsaison, vor daß die zahlreichen excursionisti aus der Vicentiner Gegend ihre Hausberge stürmen.

Ausgangspunkt war das Städtchen Schio und Basepoint der wunderschöne Podere La Torre inmitten eines großzügigen Parks am Rande der Stadt.

Bikeziele waren die beiden bekanntesten Berge der Gegend: der Frontberg Monte Cengio und der Aussichtsberg Monte Sommano, beides typische Voralpenberge mittlerer Höhe an deren Flanken sich unzählige, teils spektakuläre Trailvariationen verstecken. Wieder einmal kommt uns Biker die ehemalige Kriegsinfrastruktur zugute, denn man bewegt sich ständig auf alten Frontwegen und entlang von verfallenden Schützengräben.  

Monte Cengio, der letzte Verteidigungsposten der Granatieri vor der Ebene im Süden, mit einem in den Felsen geschlagenen schwindelerregenden Wegverlauf direkt an der Bergkante mit zahlreichen Tunnels und Gallerien. Mit dem Bike wirklich nur außerhalb der Wandersaison und wenn möglich nicht am Wochenende zu empfehlen, sonst gibt´s Schelte von den selbsternannten Wärtern des heiligen Grals.


Schon die Auffahrt ist atemberaubend,
mit ständiger Fernsicht in die Ebene

Zona sacra, 
weil hier wohl viele arme Teufel den sinnlosen  Heldentod starben

Daher Picnic etwas abseits vom Geschehen

Ellebögen einziehen....

.....Kopf runter und Stirnlampe an


S2 an der Kante

..und wieder ans Tageslicht


...stets gut fahrbar

Auf Sonderfahrt jenseits der 30-Tageregel

Randerscheinung

Percorso pericoloso



Und weils so schön war als Zugabe noch ein Gipfel am selben Tag: Sideway zum Monte Croce auf der anderen Talseite: + 350 lohnsame Höhenmeter zum Aussichtsberg  mit anschließenden 1000 Tiefenmeter am schmalen Band, inclusive gefühlt ebenfalls tausend Spitzkehren: for experts only.




Frühblüher am Wegesrand...

..überall im sonst trockenbraunen Gelände

Fotoshooting mit vollem Einsatz

Nur Geduld!


Von nun an gings bergab


Monte Croce

Seiltänzerinnen

Reichlich Trailtiefenmeter am Stück



Nach einem vorzüglichen Abend  unter der fürsorglichen Begleitung der umtriebigen Hausherrin vom Podere La Torre strampelten wir Tags darauf zum direkten Hausberg von Schio, dem Monte Sommano mit seinem überdimensionalen Gipfelkreuz mitsamt Gesu´Cristo in acciaio.



Für die Pools war es leider noch zu früh

...aber dafür gabs ja den IndoorDjungle


És grüßt der Herr am Kreuze..

..und wieder ein blumiger uphill

Kunst oder Blasphemie?

..wie dem auch sei, wir sind oben angekommen

Lunch im Schutze des Herren

Sind ein gottesfürchtiges Völkchen, diese Vicentiner:
Überall am Wegesrand: Kirchen und Kapellen


..Und wieder gab´s einen Millino zum downen

diesmal ein kleinwenig omafreundlicher als am Vortag

Ein Späßchen für jedermann/frau

..und mitten im Blumenmeer

Die nächste Gebetsstätte im Nirgendwo

Blick in die zersiedelte Landschaft am Fuße der Berge

Unten angekommen:
und schon wieder vorbei.

 

Tour zum MonteCengio ab/bis Cogollo al Cengio plus MonteCroce. 1450hm;30km

Tour zum MonteSommano ab/bis Santorso: 1150hm; 25km