Mittwoch, 8. März 2023

Nebensaison

 Feiertage im Hinterland

Ein kugelrunder Geburtstag eines langgedienten Gebirgsgamslers lag schon länger in der Luft und mit etwas Verspätung lies der Jubilar dann doch noch eine Feier zu.

Dies allerdings nur unter der Prämisse, dass eine passende Location mitsamt angemessener Trails bei tadellosem Wetter geliefert würden.

Nichts leichter als das: schon länger lag diese Ecke im Hinterland des Gardasees in der Planungsschublade. Das derzeit viel zu milde Klima spielt uns Frühstartern sowieso in die Hände und so waren wir schon wieder der Zeit voraus und nutzten die Gunst der Stunde zu einem perfekten Bikewochenende im Valle dei Laghi

Comano Terme, ein entschlafener Kurort, nur 15 km vom Lago entfernt, ist eine besonders zu dieser Zeit sehr verschlafene Gegend, umringt von sehr radlbaren, eher sanften Bergen mit fantastischen Aussichten zu den umliegenden größeren und kleineren Seen.


Die die Freitag schon können

Übern Passo Duron...

..zum Monte San Martino


Marende am Gipfel

Blick ins Valle dei Laghi



Eine kleine Voraustruppe hat schon mal die Lage vor Ort erkundet und für sehr biketauglich befunden. Kaum noch Schnee, auch nicht in Gipfelnähe und die Bären noch im Winterschlaf (glaubten wir zu diesem Zeitpunkt jedenfalls). So gab es dann grünes Licht für die nachrückende Truppe und an den folgenden Tourentagen waren die Feirer dann komplett. Als Basis diente ein sehr spezieller Agritur, mitten und teilweise in den Weinbergen. Unterirdisch in den Hang gebaut, voll biologisch, höchster Klimastandart und zudem ideal als Ausgangspunkt zu den von uns geplanten Rundfahrten.

Wohlfühloase in Poia


Casariga, das unterirdische Reihenhaus

Vorfahrer treffen Nachkommen



Blick vom begehbaren Dach der Unterkunft

 



Tour zum  Panoramaberg Monte Casale


Eine kurzweilige mit Rampen gespikte Auffahrt mit einem putzigen Zwischenstopp inclusive Prosecchino bei der baita del Peppin del Trentin: so läßt es sich standesgemäß losfeiern.


Halbmittag beim Peppin

Jubilar mit Gefolge

Der Mundschenk bei der Arbeit



Oben am Gipfel dann dei Mega-Panorama-Rundumsicht zu sämtlichen Laghi der Gegend und zu den schneebedeckten Bergen der Brenta- und Adamello-Gruppe.

Direkt am Gipfel auch noch ein feines Jausnbankl, sowas muss man gesehen haben!

Die Abfahrt am Russentrail war dann ungewohnt sanft und flowig, aber abschnittsweise auch mal ziemlich "tiefgründig".

Dott. Santospirito mit der Pickl Petra

Nach Norden die Toblinoseen
 und hinten links der Molvenosee

Nach Süden zu der Gardasee und der Lago di Cavedine

Im Osten der Bondone

Firnbiken

Gipfeljause


Nickerchen mit Brentablick

Carv the bike

Onkelhütte geschlossen


Haarscharf an der Kante

Am Russenweg

Voll im Gatsch

Festgefahren


Große Küche in der Hosteria Toblino


Tour über St. Martin nach St. Johann und weiter nach St.Peter

Tags nach der großen Feier haben wir dann einen Garda-Klassiker von hinten herum abgeradelt und sind dabei durch sehr einsame und naturbelassene Gegenden mit vorfrühlingshaftem Blütenmeer gekommen: von Poia nach San Martino, vorbei an der Malga Vigo nach San Giovanni al Monte, dort Mittagspause mit coniglio e polenta, weiter zum Rifugio San Pietro und zurück durch den Parco Regionale del Val Lomasone. Eine lässige Tour in typisch Trentiner Landschaft mit viel unberührter Natur.


Blick nach Fiave´

Lundo, ein Dorf im Hinterland





Beim HasnWirtn in San Giovanni



Hühner auf der Stange


Männerärsche mit Weitblick


Pra di Zeno

arrampicata

Buschbiker

Alles voll beim Heilgen Peter
   
Im einsamen Val Lomasone


Ein Meer von "Schneagloggn"



Monte SanMartino: 1260hm; 28km

Monte Casale: 1290hm; 25km

SanGiovanni/SanPietro: 1020hm; 31km







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