Feiertage im Hinterland
Ein kugelrunder Geburtstag eines langgedienten Gebirgsgamslers lag schon länger in der Luft und mit etwas Verspätung lies der Jubilar dann doch noch eine Feier zu.
Dies allerdings nur unter der Prämisse, dass eine passende Location mitsamt angemessener Trails bei tadellosem Wetter geliefert würden.
Nichts leichter als das: schon länger lag diese Ecke im Hinterland des Gardasees in der Planungsschublade. Das derzeit viel zu milde Klima spielt uns Frühstartern sowieso in die Hände und so waren wir schon wieder der Zeit voraus und nutzten die Gunst der Stunde zu einem perfekten Bikewochenende im Valle dei Laghi
Comano Terme, ein entschlafener Kurort, nur 15 km vom Lago entfernt, ist eine besonders zu dieser Zeit sehr verschlafene Gegend, umringt von sehr radlbaren, eher sanften Bergen mit fantastischen Aussichten zu den umliegenden größeren und kleineren Seen.
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Die die Freitag schon können |
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Übern Passo Duron... |
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..zum Monte San Martino |
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Marende am Gipfel |
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Blick ins Valle dei Laghi |
Eine kleine Voraustruppe hat schon mal die Lage vor Ort erkundet und für sehr biketauglich befunden. Kaum noch Schnee, auch nicht in Gipfelnähe und die Bären noch im Winterschlaf (glaubten wir zu diesem Zeitpunkt jedenfalls). So gab es dann grünes Licht für die nachrückende Truppe und an den folgenden Tourentagen waren die Feirer dann komplett. Als Basis diente ein sehr spezieller Agritur, mitten und teilweise in den Weinbergen. Unterirdisch in den Hang gebaut, voll biologisch, höchster Klimastandart und zudem ideal als Ausgangspunkt zu den von uns geplanten Rundfahrten.
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Wohlfühloase in Poia |
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Casariga, das unterirdische Reihenhaus |
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Vorfahrer treffen Nachkommen |
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Blick vom begehbaren Dach der Unterkunft |
Tour zum Panoramaberg Monte Casale
Eine kurzweilige mit Rampen gespikte Auffahrt mit einem putzigen Zwischenstopp inclusive Prosecchino bei der baita del Peppin del Trentin: so läßt es sich standesgemäß losfeiern.
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Halbmittag beim Peppin |
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Jubilar mit Gefolge |
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Der Mundschenk bei der Arbeit |
Oben am Gipfel dann dei Mega-Panorama-Rundumsicht zu sämtlichen Laghi der Gegend und zu den schneebedeckten Bergen der Brenta- und Adamello-Gruppe.
Direkt am Gipfel auch noch ein feines Jausnbankl, sowas muss man gesehen haben!
Die Abfahrt am Russentrail war dann ungewohnt sanft und flowig, aber abschnittsweise auch mal ziemlich "tiefgründig".
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Dott. Santospirito mit der Pickl Petra |
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Nach Norden die Toblinoseen und hinten links der Molvenosee |
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Nach Süden zu der Gardasee und der Lago di Cavedine |
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Im Osten der Bondone |
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Firnbiken |
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Gipfeljause |
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Nickerchen mit Brentablick |
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Carv the bike |
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Onkelhütte geschlossen |
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Haarscharf an der Kante |
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Am Russenweg |
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Voll im Gatsch |
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Festgefahren |
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Große Küche in der Hosteria Toblino |
Tour über St. Martin nach St. Johann und weiter nach St.Peter
Tags nach der großen Feier haben wir dann einen Garda-Klassiker von hinten herum abgeradelt und sind dabei durch sehr einsame und naturbelassene Gegenden mit vorfrühlingshaftem Blütenmeer gekommen: von Poia nach San Martino, vorbei an der Malga Vigo nach San Giovanni al Monte, dort Mittagspause mit coniglio e polenta, weiter zum Rifugio San Pietro und zurück durch den Parco Regionale del Val Lomasone. Eine lässige Tour in typisch Trentiner Landschaft mit viel unberührter Natur.
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Blick nach Fiave´ |
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Lundo, ein Dorf im Hinterland |
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Pra di Zeno |
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arrampicata |
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Buschbiker |
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Alles voll beim Heilgen Peter |
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Im einsamen Val Lomasone |
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