Sonntag, 28. August 2011

Radeln in den Dolomiten

kurze Lagebesprechung bei Cappuccino

Endlich nach der grossen Hitze fanden sich wieder ein paar unternehmungslustige Radler zusammen und wir starteten heute in die Dolomiten. Genauer ins Gadertal nach St. Leonhard/Badia. Dort gibt Parkmöglichkeiten beim Sessellift und mit dem Rad gehts gleich steil bergauf Richtung Valgiarei und quer hinüber nach Wengen, vorbei an schmucken Bauernhöfen und gepflegten Gärten. Nur wer die Dolomiten kennt, weiß um den Zauber der dortigen Landschaften!


steile Anstiege
knifflige Passagen
Zeit für an Ratscher
unterm Kreuzkkofl
romantische Trails
HeiligKreuz Hospiz

am Trail zum Hospitz

Von Wengen über Spescia zu den ArmentaraWiesen, wo wir bei einer Alm, genannt Ranch, mittelmäßig verköstigt wurden, aber das Panorama entschuldigt fast alles. Nach dem Essen hatte so mancher seine Mühe mit den letzten 200hm hinauf bis unter die Wände des Kreuzkofels. Ab dem Hospiz trennten sich unsere Wege. Während Andy den 15er Trail hinab nach Stern als Abfahrt wählte, wollten wir anderen direkt hinunter zum Parkplatz, erwischten aber eine blöd steile Forststrasse die so manchen aus dem Sattel hob. Aber schlussendlich kamen alle ziemlich heil unten im Tal an.



Die Abfahrt nach Stern/La Illa
Mit dabei Otmar und Daniela, Burgl, Erich, Andy und i
Tourdaten: 1300hm, 28km.

Sonntag, 14. August 2011

Herausforderung im Ahrntal: die Ochsenlenke

Als Kontrast zur gestrigen Genusstour am Brenner sollte es heute wieder richtig anspruchsvoll sein! Die Ochsenlenke, Verbindung von Prettau ins Rein, wurde als 2. Tour der heurigen Ferragosto-bike-days ausgesucht. Lang, steil und mit einer bärigen Abfahrt, ein absolutes Highlight in unserem Heimatrevier. Nach dem Proviantfassen beim Despar- Kohler in St.Johann gings taleinwärts und beim Hofer in Prettau gleich erbarmungslos steil bergauf ins Hasental: eine für alle- ausser unserem Streber-sogenannte VSS (=VeloStossStrecke).
Der schwerste Teil ist geschafft: im Hasental
Nach ausgiebiger Rast bei der Hasentalalm gehts nochmal 500m auf verfallenem Muliweg hinauf zur Lenke: welch beeindruckendes Erlebnis einen solchen Übergang mit dem Rad zu erklimmen!! Ein unvergleichliches Panorama, auf der einen Seite die Zillertaler Dreitausender, auf der anderen die Reiner Berge mit Hochgall und Magerstein und gen Norden der Blick übers Klamml ins Osttiroler Affental....und wir mittendrin!
meditatives Schieben
die letzte Querung hinüber zur Ochsenlenke...
...jetzt zum Greifen nahe


Ankunft auf der Ochsenlenke (2585m): ein unbeschreiblicher Moment

Ausblick zum Klammljoch/Arvental

Nach Sonnenbad am Joch gings auf dem längsten Singletrail im Ahrntal abwärts bis zur Knuttenalm: 700hm schmale Wege, recht anspruchsvoll zum Fahren, verbunden mit Rolle vorwärts inklusive blauer Flecken .

der downhill beginnt
die Lenke von der Reiner Seite
eine der vielen Bachquerungen
bei der Brunneralm in Richtung Rein

Abschliessend Slalomfahrt zwischen Massen von Wanderern hinunter nach Rein und von dort in rasanter Fahrt nach Sand. Ende eines wunderbaren Wochenendes in den Bergen.

mit dabei: Brigitte und Paul, Martin, Andy und i
Klingt nicht so viel ist aber "strenge": 1600hm, 45km und viel VSS

Samstag, 13. August 2011

Brennergrenzkamm

Nachdem gigantische Pläne über die Nutzung dieser Berge bestehen, wollten wir diese Landschaft noch ohne Winderäder und Zufahrtsstraßen genießen.

Start am Bahnhof
Am vergangenen Samstag trafen wir uns am Bahnhof in Gossensaß und bei schönstem Sonnenscheinfuhren wir erst über die Höfestraße zum Weiler Giggelberg und ab da entlang dem alten Militärweg Richtung Grenzkamm. Immer in angenehmer Steigung zieht sich dieser Weg ziemlich lange im Wald dahin und man schafft die doch beträchtlichen Höhenmeter so unspektakulär und fast schon ohne Anstrengung, wie kaum sonstwo in den Alpen.



Spaßige Bergfahrt auf altem Militärweg

Oberhalb der Waldgrenze sieht man schon bald die ehemaligen Grenzbefestigungen, die an den Hängen kleben wie bizarre Reihenhaussiedlungen in morschem Beton. Das 2100m hohe Sandjoch war dann zur Mittagszeit erreicht und wir verzehrten unsere Belegten sozusagen mit einer A*backe in Ö. und der der anderen in I. sitzend.


Am Sandjoch

Weiter gings immer entlang der Grenze über Flachjoch, Kreuzjoch bis zum Sattelberg. Eine seltene Möglichkeit im Gebirge eine so lange Strecke mit dem Bike auf gleicher Höhe dahinzuradln.
Panoramabiking auf 2100m
Blick ins alte Vaterland
Die Abfahrt über die Sattelalm gestalteten wir, wie üblich, recht spannend, über den 1er Weg trailmäßig direkt hinunter zum Brenner. Dort erwartete uns der ganz normale Wahnsinn mit Verkehr und Shoppingfieber. Das letzte Teilstück führte uns über den Luxusradweg (alte Bahntrasse) zurück nach Gossensass.

mit dabei Brigitte und Paul, Martin, Andy und i.
Entspannte 1288hm und 43km.