Mittwoch, 17. Februar 2010

Pulvertraum in Alpago

 Hab  gerade 4 wundervolle Tage mit netten Leuten inmitten von PULVER erlebt.. Alpago, ein noch wenig bekanntes Paradies für Skitourensüchtige,liegt in den BelluneserAlpen . Für uns Teldra in bequemen 3 Stunden erreichbar. Allerdings eine absolute Kotzstraße! Untergebracht in Tambre,einem kleinen Bergdorf.Organisiert von Hansjörg Hofer,mit dabei  Bergführer Markus. Insgesamt waren wir 15 Leute, alle mit viel viel Freude am Tourengehen.
Dichter Schneefall begrüßte uns am Donnerstag, für uns kein Hindernis. Hansjörg führte uns durch unberührte Buchenwälder, und weil dieAbfahrt so unbeschreiblich schön war, wurde ganz schnell wieder aufgefellt und ein 2 Aufstieg folgte.Übrigens eine Spezialität von Hansjörg!
Die folgenden 3 Tage waren extrem lavinengefährlich und unsere Bergführer hatten die großeAufgabe machbare Touren ausfindig zu machen , das gelang ihnen vorzüglich.Ich laß dazu Bilder sprechen.
Noch nie hab ich so tolle Pulverabfahrten erlebt und jeden Tage neue ,unbefahrene Hänge!In einer Gruppe unterwegs, die super harmonierte.( Selten so viele Witze gehört )


mit nach Hause nehm ich viele Eindrücke und Erinnerungen

Dienstag, 9. Februar 2010

Hinterbergkofl



Endlich wieder eine Tour! Laut Wettervorhersage und Lawinenbericht entscheiden wir uns für Walters Vorschlag.Auf den Hinterbergkofl wollen wir, im Antholzer Tal.
 Und die Tour ist wirklich sehr sehr schön. Erst über den zugefrohrenen See, hinauf durch tiefverschneite Wälder bis zum Stallersattel. Mit einigen Pausen und einem  letzten steilen Anstieg  sind wir nach ca.3h oben am Grat. .Der Wind bläst uns um die Ohren , aber etwas unterhalb des Gipfels finden wir ein windgeschütztes Plätzchen und wir genießen einen herrlichen Weitblick auf viele viele Gipfel. ( die alle erklommen werden möchten! ) Von dem Gefühl bekomm ich nie genug: nach anstregendem Aufstieg den heißen Tee genießen, mit Freunden am Gipfel sitzn,  und sich einfach wohl fühlen!



















Daß die Abfahrt über unberührte Pulverhänge geht, ist noch ein besonderes Highlight!

Und nach einer traumhaften Abfahrt gibts noch an guten Kaffee im Biathlonzentrum!

Freitag, 5. Februar 2010

Mondscheintour die Zweite


Donnerstag abend.
Und wieder sind ganze Horden unterwegs , die Skipisten des Klausbergs hinauf. Da wir, mein Mann ,ein paar Freunde  und ich einsamere Wege bevorzugen,lassen wir die Autos beim Eislaufplatz in Steinhaus und starten von dort Richtung Neumannhof, rauf zum Glocklechen,vorbei bei den Treierhöfen, steil die Bergwiesen querend hinauf.
Dann folgen wir dem markierten Waldweg weiter durch einen romantischen Wald.Sterne funkeln, immer wieder schöne Ausblicke über das nächtlich beleuchtete Steinhaus, Von uns kaum was zu hören, nur die Stirnlampen verraten uns .Während des Aufstiegs hab ich Zeit meinen Gedanken nachzuhängen. Ich genieße die Stille um mich-.
Um 22 Uhr sind wir am Ziel. Breitrast.Monika erklärt uns die Sternenbilder, die tatsächlich gut erkennbar sind. wir fellen ab, rasten,trinken Tee und dann gehts, zuerst etwas chaotisch, durch dichten Wald, runter zur präparierten Skipiste bis zur Weißenbachlhütte. Dort gibts a guats Nudlpfandl und Glühwein.Und bis Mitternacht bleiben wir da und fühlen uns einfach wohl.
 Die Abfahrt ins Tal ist kurz und bevor wir ins Auto steigen,schauen wir kurz noch im Hexenkessel rein. nach der schönen Mondscheintour finden wir uns da jedoch nicht zurecht .
 Aber das ist eine andere Geschichte

glück gehabt tour

Herrliches Wetter, Pulver, 9 begeisterte Skikollegen und viel gute Laune waren am letzen Sonntag die besten Voraussetztungen für einen schönen Tag in den Bergen. Über das Ziel wußte ich nicht viel, daß es ein Geheimtipp sei, wenigen bekannt und eine super Abfahrt dabei war. 
Nach über 2 stündigem zähen überaus anstrengenden Anstieg saßen wir in felsigem Gelände fest. Ohne Eispickel und Seil war kein Weiterkommen mehr möglich. und überall steile Abgründe.. Vorsichtiges umkehren war die einzige Möglichkeit wieder   heil aus dem Schlamassel  nachhause zukommen.
Warum hab ich nicht früher reagiert ?Wie alle anderen bin ich  dem Vordermann gefolgt, immer im Glauben, der wisse schon wie es weitergeht
Dieses Erlebnis hat mich lange beschäftigt. Und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, mich in Zukunft  mehr in die Tourenplanung einzubringen. Wohin geht es? Wie sind die Voraussetzungen, Lawinenwarnberichte u.v.m.
Mich blindlings einer Gruppe anschließen,ohne genauere Informationen wird wohl nicht mehr vorkommen.
Der Schrecken über die möglichen Folgen meines Leichtsinns sitzt tief und war lehrreich.
Fotos hab ichdies mal keine