Montag, 30. Juli 2018

Mit den Velos im Wallis





Berggams goes Schweiz

Mönch, Eiger, Jungfrau und das Matterhorn: die wohl berühmtesten Berge der Alpen.
Wie nah kommt man diesen Giganten im Hochgebirge mit dem Bike? Wie sind die Trails an ihren Flanken? Wie dorthin gelangen ohne gleich sein ganzes Sparbuch in Rauch aufgehen zu lassen?
Alles Fragen aus denen es galt durch intensive Tüftelei an langen Winterabenden ein Wochenprogramm für abenteuerliche BikeGamsn zusammenzubasteln.
Herausgekommen ist eine Bikereise der Sonderklasse ins Zentrum der Schweizer Alpen

Das Tulpenhaus
Eine holländische Bleibe im Zentrum von Fiesch mitten in Goms im Oberwallis. Die perfekte Basis für die Erkundung der umliegenden Bergwelt. Das Konzept war ebenso einfach wie effektiv: jeder kocht für jeden einmal während der Woche und ist dann nur noch Gast für den Rest der Woche. Einzige Klausel: nicht alle Tage Nudel! Diese Abmachung hat einerseits wahre kulinarische Meisterleistungen zu Tage gebracht, andererseits für reichlich Kalorienüberschuss gesorgt.
Diese täglichen gemeinsamern "mangiate" waren jedenfalls meist die "Hetz" des Tages nach den mehr oder minder anstrengenden  Bikeausflügen.

Das Tulpenhaus

Der Hilfskoch

Irgendwer wattet immer

Flagge zeigen

Der tägliche Start in den Tag

Gartengrillfest

Ba di Lüit: Die Walliser und ihre Berge


Das Oberwallis: eine radlerfreundliche Gegend

Ursprüngliche Gastfreundschaft
Das obere Gomser Tal


Sie singen gern, die Walliser


Jedes Dorf, ein Museum

Überall Hütten und Schweizer Fahnen

Adrett hergerichtet
aber kaum noch landwirtschaftlich genutzt

Die Galminhornhütte

Hüttendorf ober Zermatt

Nahe beisammen: alte und neue Alpenwelt...

...alles trifft sich in Zermatt

Vom armen Bergdorf zum mondänen Nobelort

Abseits davon die Ruhe unter den Eisgiganten

Fast gleichzeitig und am selben Ort
Schneeschmelze und Bergblühte auf den Walliser Pässen

Hier am Griespass...

... am Grimselpass

...und am Saflischpass

Auch am Aletsch...


...und am Matterhorn

Zu den Superstars unter den Alpenbergen


Die Gamsnmadln am längsten Alpengletscher


Der Aletschgletscher mit dem Mönch
und dem Jungfraujoch im Hintergrund
Ein Hoch auf uns

Obwohl er ständig kleiner wird,
immer noch ein mächtiger Bursche



Die beste Location für einen edlen Tropfen 

Am FiescherGletscher unterm Finsteraarhorn

Südtirol trifft Glarnerland unterm Monte Rosa

Abfahrt mit Blick zum Gornergletscher
Unstandesgemäß aber lässig:
Im "Huderleibele" unterm Hörnli

Vis a vis der MatterhornNordwand

Das Horn und die Buben

Das Horn und die Mädels


Sightseeing war die eine Sache, Trailbiken die andere, für die wir diese Reise in die Schweizer Berge gebucht hatten.
Sieben Tage, sieben Touren, so war es ausgemacht, in der Annahme das Wetter würde unter der Woche schon irgendwann für eine (un)gewollte Unterbrechung sorgen, aber nichts da: Pauls Wetterbericht war stets eindeutig: Sonne und Wärme jeden Tag, demgemäß reihte sich eine Spitzentour an die anderen zu einem ganz schön kompakten Tourenprogramm.
Pausen und Relax gabs höchstens zwischendurch beim Picnic auf den Pässen und Hütten, oder manchmal abends nach der Tour im Waldschwimmbad und natürlich bei den schon erwähnten täglichen Gourmetgaladinner im Tulpenhaus.

Die Touren im Wallis

Mittels mal mehr, mal weniger Aufstiegshilfe durch die Schweizer Bergbahneninfrastruktur und diverser "Eigenshuttelungen" zu den Ausgangspunkten auf den Walliser Bergpässen war der Tourencharakter in Summe eindeutig eher abschüssig, obwohl die Anstiege zwischendurch nicht "ohne" waren. Die Schwierigkeitsgrade der Trails waren sehr unterschiedlich, aber oft auch durch die schiere Länge nicht zu unterschätzen. Typisch fürs Hochgebirge, war ein schwindelfreies Velo durchaus von Vorteil.


Zur Galminhornhütte
(1100hm/26km)

Langer Aufstieg
Von oben zur Hütte



Dank InsiderTip coolen Trail ins Tal gefunden

Radio Edith 



Vom Bettmerhorn zum Aletschgletscher 
mit Hausbergtrail nach Fiesch
(600hm; 1600tm)

Wir schaffen das


Durch den TälliTunnel zum Gletscher
Am Stoneman Glaciarica unterwegs


Vom Matterhorn zum Hotel du Trift
(1000hm; 1500tm) 

450hm VSS

Am Höhenweg
Unsere Tulpenhaus-Haubenköche


Mit Schwung in die Kurve

Trail mit Aussicht

Zum Hotel du Trift

Sturzflug hinunter nach Zermatt


Bald unten




Vom Grimselpass zum Gämschfax
(500hm; 1200tm)

Start auf der Passhöhe

Alter Saumerweg..

..ohne viel Höhenverlust...
....stundenlang unterwegs



Mit lädiertem Fuß unterwegs

Pause mit Jause vor der Sause 

Und schon wieder....

...ein Traumtrail ins Tal


Saflischpass
(1250hm; 1800tm)

Der lange Weg

Perfekter Rastplatz


Nein kein Gletscher, nur ein großes Schneefeld...

...davon gabs mehrere 

Die Vorhut hats bald geschafft


Entspannung am Saflischpass


Denen gefällts auch hier oben...

...perfekt zweifarbige Walliser Bergziegen

"Pasch af mi au, gel Großvoter"

Ausgleichssport

Zum Schluß ein Eis auf der Piazza in Brig


Nufenen/Grießpass
(850hm/ 1800tm)

Fahrverbot wegen Steinschlag

Erst kürzlich freigebuddelt
Der Gletscher als Stromproduzent


Hier verlassen wir für ein paar Stunden die Schweiz
Abfahrt nach Italien



Schön, aber hart im Nehmen: der Trail ins Val Formazza

"Shit, do missma jo wieder aui"
Tiefster Punkt im Weiler Rialto
Als Zuckerle noch 500hm in der Mittagshitze hoch...

...zum Rifugio Maria Luisa

Nach der PolentaPause auf zur Schweizer Grenze am Passo San Giacomo

Drei Länder, zwei Pässe und zwei Sprachen:
Erst vom Wallis in den Piemonte und hier Übergang ins Tessin

Zum Abschluß nochmal hinauf zum Aletsch:
Diesmal zur Endmoräne über die Riederalp
(720hm; 1300tm)


Diese Bahn nahm uns ausnahmsweise nicht mit hinauf

Bergstation Moosfluh trotzdem erreicht:
Finisher-Bierchen

Gruß an Roland Stauder,
dessen Stoneman-Idee sich immer weiter verbreitet

Letzter Blick zur Gletscherendmoräne mit dem Aletschwald
Einzigartig: der Wald überragt hier den Gletscher!




Trotz verstauchtem Knöchel, gebrochenem Finger und Abschuß durch den Lkw auf der Autobahn mit reichlich Blechschaden eine gelungene Bikreise zu den wirklich Grossen der Alpen. Vor allem Dank unserer tollen Truppe, kaum zu toppen! 
Soviel Spaß und Harmonie und Trailgaudi wird es so bald nicht mehr geben.
Aber man kann ja nie wissen. Danke an alle Velowalliser. 
Bis zum nächsten Mal: keep on biking!