Sonntag, 26. Mai 2013

Winterliche Tour am Rodenecker Berg

Durch die Rienzschlucht

Schon seit Tagen saukaltes Wetter hat uns wieder mal aus dem Tal getrieben um etwas mildere Temperaturen "im Land" zu suchen. Aber gar so warm ist´s derzeit nirgens. Unsre Töldra Radltruppe hat sich also in Schabs mit den Freunden aus Meran getroffen um eine "kleine" Tour am Rodenecker Berg zu unternehmen. Aber wie fast immer wenn Andy dahintersteckt sind "kleine" Touren mit Vorsicht zu beurteilen.

Heute waren drei neue Räder einzuweihen

Erster Stopp: Kaffeepause in Natz

Abfahrt in die Rienzschlucht: Otmar, dahinter Inge
Schwester und Bruder


Alfons mit seinem neuen 29er

Maria und Inge

Paul auf seinem Gaul

Die Rienzbrücke

Nach dem Einrollen bis Natz gings gleich zur Sache: hinunter in die Rienzschlucht auf teils kniffligem Trail und nach Querung der Brücke, auf der anderen Seite sehr steil wieder nach oben, aus der Schlucht hinaus. Vorbei am NiedristHof Richtung Fröllerberg. Hier trennten sich die Wege: während wir am 1er Weg in stetem Auf und Ab relativ gemütlich nach Gifen radelten, fuhr die andere Gruppe nochmal 800hm hinauf bis zum Zumisparkplatz und dann auf einem schönen Trail in direkter Linie hinunter nach Gifen, wo wir uns bei Knödel und Schlutzer wiedertrafen. Nachher hatte niemand mehr Lust bei solchem Wetter noch großartig weiterzuradln und so gings direkt zurück über Mühlbach zu den Autos.

hier trennte man sich

langer Anstieg....

..aber dann als Belohnung ein schöner Trail
( die neuen Radln haben sich bewährt)


Absprung beim Obergasserhof in Gifen
mit dabei: Brigitte+Paul, Daniela+Otmar, Christine+Erich, Alfons, Maria, Andy+I
900 bzw 1400hm; 28bzw 32km.

Montag, 20. Mai 2013

Biken an der Südgrenze des Alten Tirol

Verkürzter Ausflug zum Caldonazzosee

Das Wetter hat wieder mal nicht mitgespielt und so wäre unser Pfingstradln beinahe ins Wasser gefallen, aber eben nur beinahe! Der harte Kern unserer Radlfreunde hat beschlossen: und wir probieren´s doch!
Nachdem wir feststellen mussten, daß der Caldonazzosee am Abend unserer Anreise durch den vielen Regen buchstäblich übergelaufen war und die strandnahen Bars und Restaurants geschlossen wurden, ahnten wir bereits, daß nicht alles so verlaufen würde, wie geplant.
Der nächste Morgen aber stimmte uns wieder zuversichtlich: die Sonne schien und die letzten Wolken verschwanden.

Unglaublich, aber war: blauer Himmel und Sonnenschein am Morgen

So hätten wir uns das vorgestellt

Start am See.....

...durch Caldonazzo Richtung Kaiserjägerstrasse
Nach dem Frühstück in der Sonne gings also los, über die Kaiserjägerstrasse hinauf auf die Hochebene von Lavarone, aber..... ging nicht: die alte Militärstrasse war gesperrt wegen einer weggespülten Brücke. Nach einem weiten Umweg kamen wir dann doch hinauf und nach dem Mittagessen waren wir endlich am Rundweg "100 km dei forti" unterwegs: auf und ab auf alten Nachschubwegen aus dem 1. Weltkrieg, der Untergrund war tückisch, weil nass und schlutzig, immer vorbei an geschichtsträchtigen Relikten aus den Zeiten als hier noch Tirol war.

Am Umweg hinauf nach Lavarone

happy girls

Kurz vor Carbonare auf einer verfallenen Straße

Durch Tunnels....

..und über Geröll

Jetzt aber immer diesen Schildern nach: 100km dei forti

Alle Wege hier wurden noch vor dem 1.Krieg vom österreichischen Militär angelegt

Nasses Laub und "hale" Wurzeln

Hier, ganz versteckt im Wald: das Oberkommando der Habsburger für die damalige Südfront

Wer ist hier der Kommandant?


und wer der Adjutant?

und weiter gehts auf verschlungenen Wegen


Das Oberkommando hat befohlen und hier das Resultat für den einfachen Soldaten

Lagebesprechung: wo gibts hier eine Abkürzung?

Die Orientierung ist hier die wahre Herausforderung. Schilder sind selten und wenn gleich mehrere verschiedene
Spätabends erst kamen wir wieder zum Camping am See zurück, Mensch und Radl voll Lettn und Dreck aber nach der warmen Dusche erwartete uns noch eine selbstgegrillte "Fiorentina" und so manches Glasl Teroldego.
Am nächsten Morgen war der Spaß dann schon wieder vorbei: es goss wie aus Kübeln und so mussten wir wohl oder übel die Zelte vorzeitig abbrechen und nordwärts flüchten um dem Wasser zu entkommen.
Die bikes wogen am Abend ein kg mehr als am Morgen, trotz jetzt leerer Trinkflasche

Kühles Abendessen

Der nächste Morgen: Aufbruch (Abbruch) im Regen
58km, 1400hm,
mit dabei: Brigitte+Paul, Andy+i

Montag, 6. Mai 2013

radlen aufdo sunnseit

eine Rundum- SMS genügt, und bereit sind sie , die Radler im Tal. Kein Wunder, bei dem Wetter! Zudem stehen die Wiesen zur Zeit in voller Blüte, das Tal zeigt sich von seiner lieblichen Seite,da bietet sich der Ahrntaler Sonnenweg geradezu an, beradelt zu werden.


Blick nach Luttach



immer taleinwärts

Selbstbedienung auf der Pizat Alm: Bier gegen Spende

Gamsspeckrisotto

nach dem Essen sollst du ruhn

oder ein paar Schritte tun..

kurz vor St. Jakob

er kennt wirklich jeden Winkel im Tal
Gestartet wurde in Luttach, zunächst entlang der alten Weißenbacher Straße, dann hinauf zur Schwarzbachalm, und von dort immer in gemütlichen up und downs den zahlreichen  sonnseitigen Tälern entlang. Gar einige Gasthäuser haben schon offen,Rotbach, Stallila, Platterhof, Pizat leider noch nicht, dafür fanden wir bei der Waldlechen-Helga eine ganz besondere Hofschenke. Sie kocht ausschließlich mit selbst produzierten Lebensmitteln, ein Geheimtipp für Feinschmecker !
Nach dem Mittagessen beim Waldlechenhof war die Weiterfahrt etwas schwer..
Bis nach St.Peter führt dieser Höhenweg, zurück gehts auf dem ,teilweise erst neu errichteten, Fahrradweg entlang der Ahr.
 Es besteht immer wieder die Möglichkeit, die Runde abzukürzen, und über asphaltierte Straßen ins Tal abzufahren.
insgesamt 1200 hm
44 km
einige hatten mehr, eine weniger.
Mit dabei´: Daniela und Otmar, Erich, Burgl, Andi, Benedikt und i. Hubert kam zum Essen und Tanzen nach.