Sonntag, 15. Mai 2022

Ökologisch biken

Da uns beim radln oft genug die Luft ausgeht, haben wir uns mal vorgenommen für mehr Sauerstoff in der Umgebung zu sorgen und dafür ein paar Bäumchen zu pflanzen. Weil im Westen schon genug (Apfel)bäume wachsen, sollte diesmal der Osten aufgeforstet werden.  Aber vor der Arbeit kommt bekanntlich das Vergnügen, in unserem Falle natürlich in Form einer kleinen Radltour im Kreise der freiwilligen Waldarbeiter. Dafür gings vom Basislager Ost durch vom Borkenkäfer und Vaiasturm geplagte Wälder taleinwärts übern Gföllberg zum verwaisten Klausberg, weiter bis ins Bärental. Dortoben lagen die Almen noch im Winterschlaf und die Schneegrenze war nicht weit.

Unverhofft kamen wir dann doch in den Genuss einer vorsaisonalen Bewirtung durch den freundlichen Senner Franz, auch ein Ost/West-Karterle für die einen und ein Nickerchen für die anderen war uns dortoben vergönnt. Der spaßige 7er Trail geleitete uns dann rechtzeitig zurück ins Tal um die Pflanzung am Ende des Tages dann doch noch erledigen zu können und uns nach getaner Arbeit dem Feierabendbierchen zu widmen.


Vom Herrenberg...

...zum Gföllberg....

mit stetem Blick zu den Zillertaler Dreitausendern

Wenn Erich die Schlapfen aufs Pedal presst,
dann ist der Frühling im Lande



Baumschüler am Weg 

Dani will's wissen

Erfordert eine ganz eigene Technik:
Uphill am Singletrail

An der Grenze zwischen Frühlingsblüte und Schneeschmelze

Knapp jenseits der Komfortzone:
Erich legt sich ordentlich ins Zeug

Übergang ins Bärental:
auf den Pferraböden (1900m)

Erstbesucher im heurigen Almsommer

So lässt sichs leben

Dormitorium alpinum

 Forstrassen-schonendes Biken

Sturzflug

Let it flow


Tags darauf gelang dann die bislang nicht für möglich gehaltene völlige Entleerung von Pauls Energieträger am Daimerweg von Sand zum Speikboden. 


1000hm im Boost-modus den Berg hoch....

...durch gefühlt hundert Spitzkehren:
das fordert Mensch und Maschine

Abfahrt auf der "Glück"piste 


Ein sattsam gelungenes Wochenende für einen guten Zweck in freudiger Erwartung unseres anstehenden Langstreckenabenteuers auf Sardinien .
Bis bald....




Sonntag, 8. Mai 2022

Die goldene Mitte

 Warum immer wieder Brixen?


Vorausgeschickt dass kein Berggamsler in Brixen oder Umgebung wohnt, ist doch Brixen immer wieder unser Ausgangspunkt. Es liegt nämlich exakt eine Autostunde von Meran und eine ebensolche vom Ahrntal entfernt. Aber nicht nur deshalb ist dieser Ort als Ausgangspunkt für unsere Touren so beliebt: es gibt dort rundum konzentriert so viele wunderbare Trails und Touren wie sonst kaum wo im Lande. Besonders das Mittelgebirge rund um die Stadt eignet sich bestens für früh-oder spätsaisonale Ausflüge, weil es klimatisch dem Westen und Süden nicht wirkich nachsteht und vom Osten aus betrachtet der nächstgelegene Ort ist um dem Winter zu entfiehen. 

Wir kennen also Brixen und Umgebung als quasi zweite Bikeheimat und trotzdem gelingt uns immer wieder eine neue Route oder Variante auszuknobeln: so auch heute wieder mit unserem Trip zu den Jochhöfen am Eingang zum VilnösserTal



Gewöhnlicher Startpunkt beim DiscoMax

Beim Moar unterm Scherm

Haute cusine am Berg: Affogato le luxe

Beginn einer de luxe Abfahrt auf feinsten Trails

Springbiking

Geißlerblick

Martin, heute wieder
ein Opfer seines Mechaniker des Vertrauens


Groußvotter on track

Keep smiling


DiscoMax on trail

Stump jumping Girl Maria


Tour von Brixen über Klerant nach Albeins, weiter nach Teis und über die "Haube" zu den Jochhöfen.

Abstieg über 12er und später 11 zurüch nach Teis und weiter über Naven und 1er zum Eisack

1250hm; 33km; S2



Dienstag, 3. Mai 2022

Zusammenfassung einer aktiven Vorsaison

Da jetzt bald die eigentliche Radlsaison startet, möchte ich die Vorsaison noch kurz reveue passieren lassen und ihr werdet feststellen, dass Vor- und Nachsaison auch für uns Biker immer interessanter werden. Längst bevor sich auch die Sommerbiker wieder in den Sattel wagen, haben wir, trotz manchmal magerer Temperaturen die zu dieser Zeit einsamen Trails in den schneefreien südlichen Gefilden in- und außerhalb unseres Landes genossen und dabei wieder so manche neue Wege und Locations entdeckt.


Anfang März bei schönstem Wetter, aber südlicher Kälte schon zum 2. Mal beim Garda-Winterbiken, diesmal am Ostufer: feinste Trails nur für uns, alle Einkehren fest verschlossen, so erlebt man den Lago nur um diese Zeit.


Direkt vom Ufer....

...auf die Steilwand

Von Garda hoch über dem See..

.....Richtung Nord durch verlassene Ortschaften....

....bis zum Geisterdorf Campo

Picnic bei +5 Grad

Einen Stock tiefer wieder retour

Noch blüht nur die Farbe der Gewänder

Tag zwei: Start zur Monte Baldo-Südflanke

Nach Auflösung morgentlicher Hochnebelfelder

Bring your own in San Zeno



Nachösterliche Ausfahrt zum Bozner Hausberg mit seiner großer Trailauswahl: von Steinmannwald über Seit nach Kohlern. Der Frühling ist zu unserem freudigen Erstaunen in diesen Gefilden schon weit fortgeschritten und ein Zwischenhoch bescherte besonders den wintermüden Ehrengästen aus dem Osten einen genussigen farbenfrohen Biketag  


Start in downtown BZ-Süd

"Ojaggn" war in der wärmenden Frühlingssonne schon bald angesagt

The top of today: Totes Moos

Frühes Trailvergnügen schmeckt uns immer besonders 

In bester Frühform

Am 7er Trail Richtung Kampenn

Sinkflug nach Bozen

1350hm; 30km



Trotz nun regelmäßig und pünktlich zum Wochenende angesagter Durchzüge feuchter Strömungen aus Nordwest wagten wir einen den Wetterbedingungen angepassten ebenso feucht-fröhlichen Ausritt auf den Ritten. Vom tiefsten Eisacktal sozusagen von hinten herum durch blühende Kulturlandschaften über Lengstein hinauf ins Mittelgebirge. Mit überdurchschnittlich zahlreichen Einkehrstops quer übers Hochplateu auf leckeren Trails bis zum Rielinger auf Siffian, wo uns der Blatterle den rechten Schwung für den finalen Galopp am 11er zurück ins Tal bescherte. So schafften wir an diesem Tag ein wohlig-ausgeglichenes Verhältniss zwischen äußerer und innerer Feuchtigkeit ohne dass uns die besagte Strömung viel anhaben konnte.


 Am Hintereingang zum Ritten

1.Station: Waffellandia

Wetter passt


Zwischenstation Bad Siess

Vorsaison eben:
derzeit auch hier noch freie Fahrt für freie Radler

Ritten-Flow    g.g.A.
(geschützte geografische Angabe)

...ohne Furcht (vor dem Förster)..

..und Tadel (vom Wandersmann)

Noch immer trockene äußere Bedingungen 

Endstation beim Rielinger:
g.g.A.-Marende mit auch pekuniär präziösem Blatterle

1350hm; 35km


Nach langem Zaudern und Zögern am Morgen kam der Entschluss zur Sonntagstour eher überraschend, sodaß auch die sonst so kurzentschlossene Überetscher Fraktion diesmal passen musste. So ergab sich eine elektrotaugliche Auffahrt von Bz-Nord über Blumau dem Tierser-Bach entlang nach Brien, dann die "Wand" ultrasteil hinauf nach Steinegg und weiter zum Kaser-Bild bis zur Einkehr beim Oberöhlgard. Der anschliessende Sinkflug am 7er Trail zurück Richtung Steinegg zeigte sich sehr technisch und verlangte einiges an Überwindung um im Sattel zu bleiben. Die letzten Tiefenmeter am alten SteineggerWeg (2er Trail) hinunter nach Kardaun waren dann wieder von der flowigen Sorte  


Widererwarten trocken durch den Nachmittag geradelt


In kleiner Runde beim Jausnen

feinste Fahrtechnik

Macht mächtig Spaß, Paul's neue Maschin

Trotz Schulterhandicap heuer auffallend furchtlos am Trail


1100hm; 30km