Montag, 7. Juli 2014

Transdolomitentour Teil 1

Von Bruneck zum Monte Grappa
 
Die beiden ersten Tage: bei Regenwetter von Bruneck zum Monte Pelmo

Alle Jahre wieder... Nach vier gelungenen Alpencrosstouren in den Jahren 2010 bis 2013 hatten wir heuer eine fünfte gemeinsame Fahrt, diesmal durch die Dolomiten, geplant. Da kam im Frühling das Mißgeschick mit Brigittes Knie und so sah ich mich außer Stande in einer reinen Männergruppe diese schwere Etappenfahrt mitzumachen.
Also haben wir zwei Frauen beschlossen dieses Mal die Männer alleine ziehen zu lassen mit der Auflage, daß wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein werden.
Trotzdem habe ich ghostwriter beauftragt einen Bericht über dieses Abenteuer in den bleichen Bergen auf berggams zu schreiben, um allen Daheimgebliebenen einen Eindruck zu verschaffen was da so abging, trotz des miserablen Wetters zu Beginn der Tourwoche.

Los gings am Samstag am Bahnhof in Bruneck, wo wir noch kurz gemeinsam auf Hannes' Geburtstag angestoßen haben, bevor dieser zusammen mit Paul, Martin und Andy aufgebrochen ist. Am ersten Tag gings übern Kronplatz nach St.Vigil-Pederü ins Fanesgebiet bis zur  gleichnamigen Hütte unterm Limojoch


In Begleitung vom Tal hinaus

Verabschiedung am Bahnhof

Am Panoramaweg vom Kronplatz runter

Pederu

Aufstieg ins Fanestal



die vielleicht komfortabelste Hütte in den Dolomiten
Am Sonntag war "wilde Wettr" angesagt. Bis hinunter nach Cortina gings ja noch, aber schon am Weg zur Forcella Ambrizzola kam Regen auf und die Gruppe schaffte es gerade noch rechzeitig die Hütte zu erreichen bevor sie alle ganz durchnässt waren. Pünktlich nach der Mittagspause wurde der Regen moderater und so wagten sie den Übergang ins Cadore
Start am nächsten Morgen

noch war das Wetter nicht so schlecht

hinunter nach Cortina

überall noch Reste vom schneereichen Winter

vorbei am Cristallomassiv

zeimlich feuchte Ankunft am Rifugio

Croda di Lago

Am Weg zur Forcella Ambrizzola (2300m)

Die Abfahrt wird heikel

Schwierige Wege im Dolomitengeröll..

..nasses Gras...

..und überall roter Schlamm.
die Reifen zugekleistert

Glückliche Ankunft am heutigen Quartier

Rifugio Citta di Fiume
Kaum in der Hütte hats wieder begonnen zu schütten, aber mit ein bißchen Glück hätten alle ziemlich trocken die Etappe planmäßig geschafft, wären da nicht einige auf die Idee gekommen nach den Bikes auch die Schuhe mit dem Wasserschlauch vom Letten zu befreien, so sind sie am nächsten Morgen mit ziemlich nassen Füßen weitergefahren.

Der dritte und vierte Tag: vom Monte Pelmo zur Civetta und weiter zu den Pale di S. Martino

Der nächste Tag sollte sollte endlich das ersehnte bessere Wetter bringen. Es war zwar recht frisch aber die Sonne lachte, sodaß man das erste mal sehen konnte in welch fantastischer Landschaft man unterwegs war.
Vom kleinen Rifugio unterm Monte Pelmo gings erst mal hinunter ins Hochtal von Selva di Cadore und dann hinauf auf den Monte Fertazza. Die Abfahrt nach Alleghe war dann ein Sahnestück für geübte Trailfahrer.

Aufwachen unterm Monte Pelmo


heutiges Starterfoto

Schauen und staunen

Blick über Cadore zu Averau und Nuvolau
Und immer wieder der Blick zum Pelmo

Mittagsrast mit Panorama zur Civetta
Tiefblick


Civetta oben, Alleghe unten


Gipfel des Monte Fertazza

von hier oben 1000hm Trailabfahrt

Hannes bremst und lenkt mit dem Hinterrad

vorbei an verlassenen Almen

Rast


Alleghe ist eigentlich nur ein kleines Nest
Ab Dienstag waren sie dann zu fünft. Hermann ist in Alleghe zur Gruppe dazugestoßen und gleich gings an diesem Tag zur Sache. Deutlich mehr Teifen- als Höhenmeter waren angesagt: erst mit der Gondel hoch und wieder 1000hm trailmäßig hinunter nach Alleghe, weiter mit dem Shuttle zum Passo Valles, um unnötige Asphaltkilometer zu sparen, von dort biketragend hoch zur Forcella Venegia, dann quer hinunter ins wunderschöne Val Venegia mitten in den Pale, über die Baita Segantini querfeldein hinab übern Rollepass nach San Martino di Castrozza.

Am nächsten Morgen gleich eine Freeriderunde unter der Civetta

Mit der Gondel rauf und im freien Fall runter bis Alleghe

so wird man morgens am schnellsten wach

spätestens bei der finalen Treppenrally

zum Entspannen Weitertransport mit dem Bikeshuttle..

....bis zum Passo Valles
....dann Schiebepassage zur Forcella Venegia

Kettenbruch schnell behoben


Die sind dankbar für ein bißchen Abwechslung hier oben
Gruppenbild unter den Pale di San Martino


...und immer wieder Spaß auf fantastischen Trails..



hinunter...


...und wieder hinauf durch die Val Venegia

nach der tollen Abfahrt nochmal 500hm hochstrampeln


bald ist die Baita Segantini erreicht

unter den Wänden der Palagruppe

zum Abschluß des Tage eine Nebelfahrt hinunter nach San Martino di Castrozza




Halbzeit









 

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