Sonntag, 2. April 2017

Weinkulturbiken im Süden Südtirols

Was lange währt wird endlich gut

Unser berggams-Sommelier Paul Z. hatte die ganze Truppe schon im Herbst zu einer Weinverkostung in seiner Heimat eingeladen. Nach terminbedingten mehrmaligen Verschiebungen war es dieses Wochenende tatsächlich so weit.
Da er schon wusste, daß uns der Rebensaft auf Tour oder nach der Tour am besten schmeckt, hat er das Ereignis in weiser Voraussicht als eine geniale Kombination aus Genußradeltour und Weinkulturfortbildung organisiert.
Getroffen hat man sich aus Ost und West am Bahnhof Neumarkt und schon bald gings ordentlich zur Sache: als Auffahrt zum Fennberg wurde eine steile aber geile Variante über Penon und den VSS-Römerweg gewählt, sodaß die Knödel und der Edelvernatsch in Unterfennberg uns von der anaeroben Schwelle erstmal wieder herunterholen mußten, bevor wir in rasanter Talfahrt über die Landesgrenze hinweg ins Grenzdorf Eichholz abrollten.
Wieder diesseits vom Limes erreichten wir alsbald den Winzerhof Kobler in Magreid wo der Paul für uns die erst ober- dann unterirdische Weinkulturführung mit Winzer Armin Kobler vorbereitet hatte.
Höhepunkt des Ganzen war dann die abschließende Verkostung der edlen Tropfen.
Im Bikehotel Terzer in Kurtatsch ließen wir diesen besonderen Radltag dann mit einem ausgiebigen Abendmahl so langsam ausklingen.

Entlang der Kurtatscher Rebanlagen bergwärts

Halbzeitpause am giftigen Römerweg zum Fennberg


Die Mädels schon wieder guter Dinge,
nach dem zachen Velo-Stoßen 

Netter Downer von Ober-nach Unterfennberg

Vor....

...und nach der Knödelorgie 

Auch hier oben auf 1200m wächst die tapfere Unterlandler Rebe

Ab ins Gelände

Margareth überquert ohne zu zaudern den Grenzfluß zum Trentino

So läufts bei uns:Die Radldame ruft kurz:
 "Haaaalt ein Patsch"
und schon flicken die Männer um die Wette

Ave patria! 

Radlerinvasion beim Önologen

Rebanlagenführung vor der Weinverkostung
Am Tag danach, in neuer Zusammensetzung, "ent"führte uns unser NeoMtbGruppenleiter auf eine Frühlingstour durch die Blütenwelt des Unterlandes. Vorbei an Castelfeder, der alten Bahntrasse entlang, als klassisches Grundlagentaining mit mäßiger Steigung aber in flottem Tempo, bis Kaltenbrunn, hinauf nach Truden und weiter zur CislonerAlm im Naturpark TrudnerHorn.
Unterwegs verlor er zwar  durch Anfängerpech zwei seiner weiblichen Schützlinge aber nachdem die Ausreißerinnen  zwar auf Umwegen, aber letztlich doch wohlbehalten die Alm in Eigenregie gefunden hatten, war alles wieder "paletti"
Die Abfahrt am 1er Trail war speziell für die Jugend ein echtes Späßchen, aber auch für den Rest der Truppe großteils im Sattel bewältigbar.
Ein abschließender Gassenfeger durch Neumarkt komplettierte dieses sehr spezielle Wochenende im blühender Süden unseres Landes

Noch rollen alle friedlich beisammen durch Castelfeder

Ich stets "mit großem Vorsprung" vor dem Rest der Truppe

Alles blüht soweit das Auge reicht

Hier ungefähr gelang dann der Fluchtversuch der Corner-sisters...

..und hier haben wir sie wiedergefunden

Jetzt weiß ich wieder, warum ich so lange mühsam hochgetreten bin 
Die Youngsters in pole position


So hats die Margareth für die Ossies erklärt:
der Mittelberg trennt das Überetsch vom Unterland

Ötziklaus würde sagen: zu weit hinten

Pedale nicht paralell; zu starr und sitzend  am bike

Korrekte Grundposition; schönes Gorillaweibele

Abschluß in der Neumarkter Laubengasse
Ein großes Dankeschön von der ganzen Truppe geht an unseren Paul dem Weinkenner für den gelungenen Einblick in die Welt des Weines und der Winzer.

Mit dabei: Daniela+Otmar, Roland+Edith, Brigitte+Paul, Margareth+Paul Z., Maria, Martin, Benno+seine Freunde, Andy+i

Fennbergtour: 1000hm; 27km
Trudnertour: 1100hm; 35km

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen