Mittwoch, 7. September 2016

Arctic-biking auf den Lofoten

Andy und die starken Männer in der Heimat der Wikinger

mit:  http://www.yellowtravel.net/bike/reisen/lofoten-bike.html



Während wir Mädels uns ans Stonewomen-Abenteuer heranwagten, sind unsere berggams-Buben in neue Bikewelten aufgebrochen um in unbekannte Dimensionen des Mountainbikens vorzustoßen.
Lofoten, eine Inselgruppe jenseits des Polarkreises im Norden Norwegens, bekannt als Ursprung des Stockfisches und vielleicht noch als exklusives Skitourengebiet aber als Bikedestination noch vollkommen jungfräulich.
Es gibt außer einer kleinen einheimischen Bikeszene nicht viele die hier schon im Gebirge geradelt sind. Dementsprechend nicht existent ist auch jegliche Infrastruktur und Tourenbeschreibung. Faszinierendes Neuland für abenteuerlustige Versuchskanninchen.
Wer hier biken will, sollte folgendes wissen: aufwärts wird das Bike vorzugsweise getragen, weil so etwas wie der bei uns in den Alpen allgegenwärtige Forstweg hier oben nicht zu finden ist: hinterm letzten Schafstall endet jegliches Wegenetz. Jenseits der küstennahen Strassen ist das Gelände unwegsam sowieso, aber zusätzlich noch entweder sehr steil oder weniger steil, dafür aber sumpfig.
Die Abfahrten  sind aber stets ein unbeschreiblicher Fahrspass für denjenigen der auch jenseits von S2 nicht vom Sattel fällt und sich nicht scheut auch mal im Dreck zu stecken.
Ein ganz besonders bikefeeling ist das Befahren der vom Gletscher glattpolierten Felsen, wie es sonst wohl nur in der amerikanischen Wüste von Moab möglich ist: einzigartig und für die meisten eine neue Dimension des downhill.

Wer vorsorgt zahlt später weniger....

Erstes der zahlreichen exquisiten Abendessen
in den besten "Spiserien" des Nordens

Etwas das man sonst nirgendwo in Europa finden kann...

...Felsenbiken am Gletscherschliff...

....bis hininter zum Fjord

Sumpftrailbiken zwischen den Steinpilzen

Das Hurtigruten-Postschiff fährt vorbei

Mit den richtigen Reifen auch aufwärts gut fahrbar

Die Begeisterung kennt keine Grenzen

Abwärts das Hinterradl in der Luft...

....aufwärts das Velo am Buckel

Die wachsen hier einfach so am Wegesrand

Beides macht unglaublich Spaß: Entweder weglos und verblockt...

..oder flowig im Gatsch

Auch das kommt vor
Wer bleibt länger im Sattel?

Geschmacksache: Schieben oder Tragen
Früher oder später trägt dann jeder

Der Onki und sein Patenbubi am Gipfel des Justatinden, (750m),
 höchster Bikeberg der Lofoten


Benno machts vor...

..aber Bernie lernt schnell

Wow!
"Rorbuer" Typische Unterkünfte in Norwegen:
umgebaute Fischerhütten am Fjord. 

Afterbiking: Fischen oder Bikegym.

 Luxusquartier in Mortsund

Bikebergsteigen bei Windstärke 10

Martin stemmt sich hoch, trotz Sturm und Regen

Schon wieder "Spergamenten"


Unser Bester in Topform: Stylisch im Anstieg...

..und in der Abfahrt

Dem Nordmeer entgegen

Surfers Paradise am Nordatlantik
Am letzten Tag:
Wanderung zum Aussichtsberg

Die wohl bekannteste Sicht auf die Lofoten

Reine auf  Moskenesoy

Vor der Hütte in Reine

Å, das letzte Örtchen am Ende der Europastrasse 10

Nur das Bier fehlt: Alk darf man hier  nicht im Freien konsumieren,
da sind sie streng, die Wikinger

Alles hier lebt vom Kabeljau, auch Stockfisch oder bacalao genannt.

Wird in großen Mengen gefischt, getrocknet
 und für teures Geld nach Südeuropa exportiert

Am Ende der Woche sind alle entspannt: unser Guide...

...und seine Gäste



Es war eine ganz besondere Reise zum nördlichsten Bikespot Europas, ohne Zweifel lohnsam trotz der aufwändigen Logistik und der weiten Anreise. Spannend und abwechslungsreich auch wegen des launischen Wetters und der wilden Natur, jedenfalls unvergleichlich anders als hier bei uns in den mitteleuropäischen Alpen.
Aber Biken hat eben viele Facetten und kann so verschieden sein wie die Gegenden in denen man diesen Sport gerade betreibt. In diesem Sinne: Auf zu neuen Ufern!

Mit dabei: Martin, Hermann+Bernie, Benno+Andy, Wolfgang aus Wien+Dominique aus Bern
Guidning: Yellowtravel  (http://www.yellowtravel.net/bike/reisen/lofoten-bike.html )
und Andreas Tonelli

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