Sonntag, 7. Oktober 2018

Oktoberbikerfest

Über den Lenker geschaut---ein Wochenrückblick  

Unsere BikeGirls auf Herbstbikereise bei Barbara und Martin auf Kreta und wir Daheimgebliebenen auf uns selbst gestellt: was blieb uns da anderes übrig als uns irgendwie abzulenken um die gefühlte Verlassenheit  zu überwinden?
Also am besten das Restrudel um sich scharen und ab auf den Trail!
Weil aber unter der Woche doch der eine oder andere auch abseits vom Bike einer Beschäftigung nachgeht, nutzten wir unsere zweisame Herbsturlaubswoche auch noch zu einer Stipvisite am bergradlmäßig relativ unbekannten Iseosee um zwischendurch auch einmal ein wenig Neuland zu erkunden.



Die Gitschn bei den Hellenen auf der Insel...










...und wir zu Besuch bei den Besten (Trailboys) im Westen
In medias res!! Eine privat- guided- tour mit dem notorischen Samstagfahrer aus Midtown Meran über Sprachgrenzen hinweg am langen Weg um den Laugen


CO2 neutral ins Ultental

Aufgestaute M+EPower beim Start am Stausee

Im bosc dell' ors
irgendwo im nobody-knows  Val di Non

Er kennt hier die verstecketen Wege von geschlossener Alm diesseits
zu malga chiusa jenseits der Sprachengrenze

Nur wir und der Herrgott in dieser gottverlassenen Gegend

Vom Ultental zu den DeutschnonsbergerAlmen (Spitzen-Castrin-Laureiner-BrezerAlm)
nachU.l.F.i.Walde, übern Gampenpass und Lana nach Meran mit Guide Hermann C. 1500hm; 60km.


Was für ein Sonntag!!
Endlich zeigt uns The-this-week-lonely-boy-Paul seine geheimen Trails am Meraner Hausberg
Die Männer und ich:  Piffing-Missenstein-Kesselberg

Heute alle nur für mich: am Weg zu den Mittagsknödeln am Mittager

Trailspass uphill...

...und downhill: und dies ohne Fangnetz 
Der Local und seine Gäste am Kreuzjöchl



Sundowner am Fragsburger Berg,
nach reichlich Greither Bier
Von Meran erst auf Schleichwegen in die Naiv, dann mühelos bis hinauf in luftige Höhen, anschliessend den ganzen Tag nur noch Trails, Trails, Trails: via Missensteinjoch- Mittager-MaiserAlm-Hafling hinunter bis zum Schießstand in Obermais. (1000hm; 2000tm; 35km)



Auf Fortbildung am Lago incognito
Unser most- wanted- biketarget zu Beginn oder gegen Ende der Bikesaison ist und bleibt wohl der Gardasee, aber es gibt da noch den kleinen vergessenen Bruder weiter südlich, für uns bislang aber noch ein weißer Fleck auf der Landkarte.
Gedacht ist halb getan: die Zeit war gekommen um zu erfahren ob es jenseits vom Lago noch unerforschte Weiten in der Bikegalaxy geben könnte.
Lago di Iseo. der viertgrößte der oberitalienischen Seen, zwischen Brescia und Bergamo am Rande der Poebene zwischen dem Weinbaugebiet Franciacorte im Süden und der Val Camonica im Norden gelegen, geografisch durchaus mit dem großen Bruder zu vergleichen, nur eben eine Dimension kleiner und südlicher.
Die doch schon ernsthaften Berge am Nordufer sind mit denen rund um Riva und Torbole durchaus zu vergleichen, nur fehlt für den Biker jegliche Hintergrundinformation vor Ort und  auch intensives Quellenstudium on- und offline fördert nicht viel Brauchbares zu Tage.
Immerhin zwei Touren sind dort scheinbar einem breiteren Publikum durchaus bekannt und wurden von uns auch gleich in Augenschein genommen, der Rest der Expedition blieb unserem Gespür für den Trail vorbehalten.


Clusane am Südende des Sees: ein idealer Ausgangspunkt

Der See hat eine Insel, die Insel hat einen Berg:
dieser war unser 1. Ziel: Monte Isola 
Zuerst rund um die Insel....



..dann hinauf zu den Patres am höchsten Punkt...

...mit Blick zum See nach allen Seiten

Einen pfiffigen Trail wieder hinunter zum Ufer
 haben wir auch gefunden (perfect beginning)



Topziel Nummer 2: zum Cousin des Tremalzo:
die selbe never ending story: vom Ufer aus ganze 1900hm Bergfahrt


Kurz unterm Gipfel und auch noch geöffnet:
Bikermagen was brauchst du mehr? Rifugio Almici 
Mit dem Bike on the Top of Alpi Bresciane



Monte Giuglielmo (vulgo "Gölem")

Schon alleine dieser Berg bei so einem Wetter
 war die ganze Reise hierher wert

Der Blick reicht vom Montblanc über Bernina,
 Ortler, Adamello bis zu den Dolomiten

Die Touen am Südufer des Sees sind lieblich-hügelig mit stetem Lagoblick
und abseits der seenahen Dörfer ein Refugium für Freunde der Einsamkeit

Viel Platz für wenig Gäste

In der Franciacorta

Lagofeeling par exellence


Wettergrenzgang nach IBK

Was für ein Kontrast: Gestern noch zweisam die Abendsonne am See genossen und heute mit der Truppe dem Föhnwind an die Nordseite der Alpen gefolgt um dem nahenden Mittelmeertief zu entfliehen: das nenn ich flexible biking!

No risk, no fun: der Ausflug hat sich allemal gelohnt: wettermäßig aber auch spassmäßig: zuerst ein netter knackiger Anstieg vom NattererSee über Kreith zur gleichnamigen Alm und dann ein heftiges Späßchen am "wild and rough trail" hinunter nach Götzens.


Trotz Köstenfeuer ein etwas unterkühltes Mittagspäuschen
auf der KreitherAlm

Innschbruccckkk, du schöne Alpenbikerstadt!

Alex, das Wurzelmännchen

Paul im artificial rockgarden

Cloney brettert die Bretter hinunter ins Ziel

Bei der Talstation: Aus, Ende, finito!
Abschluss einer richtig langen "settimana in bici"
Danke allen Mittretern für die grossartige "compania"während dieser Radlwoche im Herbst

2 Kommentare:

  1. Einfach nur klasse.Kreta scheint ja auch für Biker ein Pardies zu sein.Wir waren rund um das Sissi Schloss Trauttmansdorf in Meran Italien unterwegs. Das war auch einfach nur super.Schöne Bilder und liebe Grüße Emil

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  2. Wow das sind fantastische Bilder... Im HErbst sind wir immer in einem Hotel an der Seiser Alm wo man auch super biken kann... Aber Kreta für den Sommer finde ich auch interessant

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