Zwei Tage nördlich der (noch) offenen Grenze
Nach so vielen Gamsn-events im Frühsommer, waren dieses Wochenende alle gewöhnlichen Mittreter ungewohnt unabkömmlich. Wir nutzten die Gelegenheit ganz persönliche Fragestellungen zu ergründen.
1. Frage: Wo liegen die Grenzen der neuen E-MTBikes?
Diese Frage wollten wir mit einer ebenfalls noch unbeantworteten Frage in Verbindung bringen: Kann man die bekannte Brennergrenzkammtour auch von Norden her und in umgekehrter Richtung sinnvoll befahren?
Vorweg gleich eine kurze Antwort auf so viele Fragen: ja man kann, aben nicht mit einem E-Bike!
Weil sich diese in allen sonstigen Belangen so praktischen Geräte wegen ihres reichlichen Übergewichtes unmöglich tragen lassen. Schiebehilfe funktioniert ja noch einigermassen, aber eine Tragehilfe ist noch nicht erfunden.
Damit ist auch gleich das entscheidende Element der umgekehrten Brennergrenzkammtour beschrieben: diese Runde implementiert einiges an Biketragen. Unterm Portjoch ist auch mit VSS bald Schluß, das Bike muss zwangsläufig auf die Schultern, und genau daran bin ich mit der neuen schwergewichtigen Technik gescheitert.
Von
Steinach zur Bergeralm, übers
Trunajoch nach
Obernberg hinterm Brenner, zum gleichnamigen See, dann von der Nordseite zur Grenze aufs
Portjoch und weiter auf der Grenzkammstrasse nach Gries am Brenner. So der Plan, aber wie gesagt, 200m unterm Portjoch war dann Schluß und Umkehr angesagt. So blieb dann wenigstens Zeit die Idylle am ObernbergerSee noch ein wenig zu genießen.
1350hm und 48km ergaben dann trotzdem noch ein Resultat womit auch dieser experimentelle Ausflug als echte Tour zu verbuchen wäre.
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Start unterm Transitverkehr |
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Zwischen Gschnitzertal und Obernbergertal |
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Letzte Pause unterm Joch |
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Mühsam weil fast weglos |
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Das Drumm lupfen ist reinstes bodybuilding |
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Vom Trunajoch zum Lichtsee |
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Zweisam einsam |
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Schöner Abstieg nach Obernberg |
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In Tirol sowieso.... |
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...und vielleicht auch bald bei uns.... |
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...strengstens verboten.... |
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...weil nicht breiter als das Fahrrad lang und... |
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..weglos geht schon gar nicht!!! |
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Idylle am See,
im Hintergrund das unbezwungene Portjoch |
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Alternativprogramm |
2. Frage: Mit dem E-Bike in den Bikepark: Frust oder Spass?
Nach einem netten Abend in der Altstadt von
IBK wollten meine Männer am nächsten Tag den heuer fertiggestellten neuen Bikepark bei der Götznerbahn ausprobieren und so kam ich zu einer weiteren unbedarften Erkenntnis in Sachen E-Bike: deren Gewicht limitiert nicht nur den Spaß beim Tragen, sondern auch die Manövrierfähigkeit in Anlegerkurven und heavyWurzeltrails.
Diese zweite Versuchsfahrt startete am Bahnhof der Stubaitalbahn und führte uns von Kraith über die
KraitherAlm zur
MuttererAlm von wo sich der neue Singletrail 800tm bis hinunter nach Götzens schlängelt.
Die Männer hatten ihren Spaß an diesem Downhill der heftigeren Sorte, ich dagegen hatte meinen Spaß eher während der vorangegangenen steilen Auffahrt zu den Almen.
Resumee: wenn Bikepark, dann nicht mit E-Bike, trotz viel Federweg und tadelloser Bremsen.
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Probates Mittel um
verschlafene Zeit einzuholen |
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Sonntagsschnitzel auf der KraitherAlm |
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Weiterfahrt zur MuttererAlm |
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Entgegen den Prognosen:
Traumwetter |
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Aufschützen und ab gehts |
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Nigelnagelneuer Trail |
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Sowas sollte Bozen bauen,
statt Verbote herbeizujammern |
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Wegen der vielen Bilekilos:
bei hohem Tempo nur schwer auf Linie zu halten |
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Startrampe zum unteren Teil der Strecke |
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Vorbildlich gekennzeichnet und gesichert |
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Der perfekte Abschluß einer Tour:
Relax am NattererSee |
Somit ein aufschlußreiches Wochenende und zugleich ein gelungener Besuch bei unserem derzeit in IBK stationierten Jungvolk. Der Sommer kann ruhig so weiter gehen, es gäbe da noch einige unbeantwortete Fragen.
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