Montag, 18. April 2011

Nachtrag zum Weißzint

Am Samstag den 16. April, raffte ich mich noch einmal auf, die Abschlußtour war angesagt.
 Die Wochen davor waren schon sommerlich warm, Neuschnee gabs schon lange keinen mehr. Aber die Nachricht, daß die Lappacher Straße bereits geöffnet war, löste in uns den Wunsch nach einer allerletzten Tour dieser Saison  aus!   Um 6 Uhr starteten wir beim Lappacher Stausee. Viele hatten dieselbe Idee, trotzdem war der Aufstieg  wohl auch wegen der tiefen Temperaturen sehr angenehm.
Auf dem Gipfl herrschte Hochbetrieb, eine wunderbare Fernsicht erfreute uns drei, nach einer  Rast in der  kalten Sonne gings talabwärts. Trotz Sonne blieb der Schnee fest und ohne Schwierigkeiten kamen wir zurück zum Auto.

kurz vor dem Ziel



Sonnenaufgang





Rast auf dem Gipfl

Hermann



Diese Fotos hat Hermann mit seinem Handy gemacht, alle drei haben wir den Fotoapparat vergessen !

Anschließend folgten wir Burgls Einladung, die uns ein supergutes Essen zubereitet hatte.
Ein bißchen traurig war ich doch, als ich  die Skier nun in den Sommerschlaf geschickt hab.Ein schöner Winter ist wieder vorüber, viele schöne Tourenerlebnisse mit lieben Freunden hab ich erlebt, aber der nächste Schnee kommt bestimmt..und inzwischen hab ich ja mein Fahrrad hervorgeholt....

insgesamte Hm1550
mit dabei Daniela Hermann und i.  

Montag, 11. April 2011

1. Radtour der Saison

Die ungewöhnlich hohen Temperaturen drängen die Skitouren etwas ins Abseits, somit muß halt das Radl aus dem Keller und , noch nicht recht überzeugt, hab ich mit demTreten begonnen!
In Meran hat der Frühling schon ordentlich Fuß gefasst und die Schneegrenze ist weit oben. So fuhren wir mit dem Auto nach Hafling und von dort mit dem Rad, immer einer Forststraße folgend, leicht aufwärts zur Wurzeralm und weiter bis zur Vöraner Alm. Eigentlich waren die Stoanernen Mandln angepeilt, aber da machte uns dann doch der Schnee einen Strich durch die Planung!
So drehten wir beim Wetterkreuz wieder um und radelten zur Leadner Alm. Dort gabs was Gutes zum Essen und wir konnten in der Sonne liegen und den Sommertag genießen.
Während wir Frauen zum Parkplatz zurück die Forststraße wählten, bevorzugten die Männer eine  abenteuerlicheWaldabfahrt .

Niki ,der Radprofi

kaum der Schnee weg...



rasante Abfahrt
 




wieder gemeinsam unterwegs


Mit schmerzendem Hinterteil und starrem Rücken beendete ich meine erste Tour des Jahres , eigentlich doch  ganz froh, wieder mit dem Radl unterwegs zu sein
Ca.25 km und 750 hm
Mit dabei Brigitte und Paul, Martin und Nicki, Andi und i.
.
Und meine Tourenski muß ich ja nicht gleich einkellern, mitte der Woche solls wieder abkühlen...

Montag, 4. April 2011

Wilde Kreuzspitze in Vals


Man kann nach einer Woche tourengehen, nicht einfach aufhören. Deshalb haben wir am Sonntag einen Tag drangehängt und sind nach Vals auf die schöne Fane -Alm. Leider hat das warme Wetter arg mit den Schneemassen gewütet, und so mußten wir unsere Skier anfangs ein Stück tragen.
Vorbei an der Brixnerhütte gings in angenehmen Spitzkehren stetig bergauf bis zum Gipfel.

früher Start


in der Sonne wirds fast unerträglich heiß


 








Wilde Kreuzspitze 3132 mt
 
Viel zu kurz die Rast auf diesem schönen Aussichtsgipfel. Aber die hohen Temperaturen zwangen uns  zur raschen Abfahrt. Im oberen Teil hatten wir noch Firn, aber dann war der Schnee faul und matschig. So ist das Skifahren nur noch anstrengend. 
Umso besser schmeckte dann das Hefecola auf der Fane-Alm . Nach einem schmackhaften Mittagesse fuhren wir nach Hause!
mit dabei Carmen und Hannes, Hermann, Walter mit Nena und i.
Insgesamt 145


HOCH-TIROL Tag 5

Am 5.Tag war die Besteigung des Großglockners (3798 mt) geplant. Immerhin der höchste Berg Österreichs und mit einer Kletterpassage ein echtes Abenteuer! Dafür wurde sogar ein 3. Bergführer organisiert, somit waren max 3 Leute im Seil gesichert... Ich laß hier lieber Bilder sprechen, möchte nur hinzufügen, daß ich zum 1.Mal so geklettert bin und wahrscheinlich auch zum letzten Mal .

geradewegs zum Ziel

jetzt wirds ernst


Umdrehen geht nicht..




Herzflattern und Knieschlattern



strahlende Gesichter



dieses Bild ist für Gustav!

das geht unter die Haut!



hinunter ist auch nicht einfacher..
Die Sonne schien nicht lange, im Nebel fuhren wir bis zum Lucknerhaus ab. . Insgesamt 1000 hm, 4 Stunden Aufstieg, 1900 hm Abfahrt.
 Die Freude über das Erlebte, die Eindrücke und Erlebnisse, das gute Gefühl mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein, das alles wird mich noch lange beschäftigen und zufrieden sein lassen. Ein großes Lob an Erwin und Hubert von GLOBOALPIN, sie waren äußerst professionell, sehr kameradschaftlich und wir fühlten uns alle sicher und gut betreut. Bestimmt nicht die letzte Tour mit diesem Team!

Video zu unserer Tourenwoche:    http://www.youtube.com/watch?v=Jmqdkpe7VF8

HOCH-TIROL Tag 4


Für den heutigen Tag war Schlechtwetter vorausgesagt. Somit eine Überschreitung der Granatspitze nicht möglich. Also organisierte Erwin einen Bus ,der uns vom Matreier Tauernhaus zum Lucknerhaus brachte. Von dort stiegen wir zur  Stüdlhütte ( 2801)auf. Hier gabs ein gutes Mittagessen. danach gings für die, die nicht genug hatten, hinauf zum Teufelkamp  3503 mt. Keine Sicht und Sturm brachte alle schnell zur Hütte zurück.
Zum Glück waren nur sehr wenige Gäste auf der Hütte, die Nacht war deshalb halbwegs ruhig, schließlich hatten wir noch eine letzte große Tour vor uns ...

Hm Lucknerhaus-Stüdlhütte 1000
Hm Stüdlhütte-Teufelskamp 700
insgesamt 10 Km
Stüdlhütte auf 2801 mt

zuverlässige Wetterprognosen



HOCH-TIROL Tag 3

Auch am 3.Tag unserer Durchquerung waren perfekte Wetterverhältnisse vorausgesagt. Und obwohl wir alle recht müde von den schlaflosen Nächten waren, zogen wir voller Vorfreude los.

Glück hatten wir nicht nur mit dem Wetter, es waren auch fast keine anderen Tourengeher unterwegs. In diesem Gebiet eine sehr seltene Sache!


das Ziel vor Augen...aber noch sehr weit entfernt



Unser Skidepot, nur noch eine kurze Gradwanderung...



und alle glücklich auf dem GROßVENEDIGER 3660 mt

Die Abfahrt vom Großvenediger bis zum Matreier Tauernhaus ist nicht ungefährlich wegen der zahlreichen Gletscherspalten ,die sich beeindruckend über den breiten Flanken zeigen. Aber dank unserer Bergführer, die das Gebiet gut kennen, kommen wir wohlbehalten nach einer genußreichen Abfahrt über steile Rinnen und luftigen Hängen im Matreier Tauernhaus an





geschichtsträchtiges Gästehaus
Nach 1550 hm und 23 km Wegstrecke erreichten wir sehr müde unser schönes Quartier. Endlich eine Dusche und ein richtiges Bett !





HOCH-TIROL Tag 2

nach einer recht unruhigen Nacht  im Bettenlager gings frühmorgens wieder los.Unser Ziel war der Große Geiger.
nicht ganz ausgeschlafen

Bergführer Erwin erklärt uns genau unsere Route, und schon sind wir wieder unterwegs. Still und in Gedanken versunken , ein fast meditaives Gehen.



Die letzten Höhenmeter hatten es in sich. Ein sehr steiler Anstieg forderte unsere ganze Konzentration, aber schließlich waren erreichten wir alle das Ziel!   Der Große Geiger 3360  mt

glückliche Gitschen


Wundervolle Welt der Hohen Tauern

Johannishütte 2121 mt

Die Abfahrt zur Johannishütte war bei diesem Wetter ganz besonders reizvoll.
insgesamt 1200 Hm. 4 Stunden unterwegs bei 14 Km Strecke

Samstag, 2. April 2011

Abenteuer HOCH-TIROL-Tag 1

Im Herbst noch eine Idee, dann aber immer ein konkreter werdendes Abenteuer. Und jetzt schon wieder Vergangenheit. Die großartige Skidurchquerung der Hohen Tauern.
Am vergangenen Montag starteten wir morgens ins Kasern bei Nieselregen und tiefhängenden Nebeln. Kein besonders motivierender Beginn. Eher verhalten unsere Freude, aber  Bergführer Erwin und Hubert zogen gutgelaunt  los, und so begann der Tag 1 dieser legendären Route

vor uns das Umbaltörl
Durch das Windtal einem alten Schmugglerpfad folgend über das Umbaltörl auf 2850 mt. Immer im Nebel, der manchen von uns arge Probleme verursachte. Es ist gar nicht einfach , so ohne Sicht und Orientierung zu gehen. Nach einer kurzen Rast aber, kam die Sonne durch und wir hatten nicht nur eine gute Sicht, sondern auch perfekte Schneeverhältnisse bei der Abfahrt zum Umbalkees.
unverhofftes Glück mit Wetter und  Schnee
Dann fellten wir wieder auf , und stiegen 500 hm zum Reggentörl auf. Die darauffolgende Abfahrt war wieder ein Vergnügen.
Nach insgesamt 1700 hm und 6 h Gehzeit erreichten wir unser Etappenziel: die Rostocker Hütte !
Hubert hatte ein GPS Gerät dabei, das 15,8 km anzeigte.

Erstes Etappenziel ROSTOCKER HÜTTE 2200mt