Sonntag, 16. Mai 2021

Schlechtwetterprogramm

 2 Tage Trails in Trento


Wenn wir auf besseres Wetter warten würden, dann könnten wir den schönsten Monat des Jahres gleich in der Stube verbringen und so sind wir bei stömenden Regen im Heimattal losgefahren und, siehe da, seit wir die Salurner Klause passiert hatten, fiel das ganze Wochenende kein Tropfen mehr vom grauen Himmel. 

Erstaunlich viele wetterfeste Gamsn waren von der Idee angetan die Trails rund um die Hauptstadt der Nachbarprovinz zu erkunden.

1. Versuch: 

Die Trails rund um die Laghi di Terlago unterm Paganellamassiv.

Kaum eine Viertelstunde Autofahrt von der Stadt entfernt schläft am Ende des letzten Tunnels eine Gegend ihren touristichen Dauerschlaf, obwohl sich rund um die kleinen Seen im Alto Valle dei Laghi Duzende, von den Locals sehr gepflegte Trails verstecken und die Anstiege zu den Startpunkten höhenmeter-mäßig sehr moderat ausfallen. Uns ist es gelungen einige sehr spaßige Abfahrten zu einer netten Tour zusammenzubasteln und so einen schönen Überblick über dieses  noch unberührte Trailrevier zu erlangen.

Selbstverständlich durfte anlässlich eines herrmännlichen Feiertages ein passendes Festgelage in einer typischen Trentiner Osteria nicht fehlen und auch diesbezüglich ist es uns gelungen ein wahrlich vortreffliches Plätzchen in einem der unscheinbaren Weiler  auf der Hochfläche von Terlago ausfindig zu machen: also, erster Versuch gleich mal sehr gelungen, würde ich sagen.


Trento von oben

Nicht zun ersten mal hier

Es lebe der Hermann

Reitschulstunde

Am Lago di Lamar

Diese Art Wegelen sind genau nach meinem Geschmack

Die pure Muskelkraft

Der Geburtstagsbiker


Roß&Reiter
Buschbikerin


2. Versuch: 

Auf den Trientner Hausberg.: Monte Marzana: Stattlicher Berg zwischen der Stadt und dem Lago di Caldonazzo.
Los gings in Rocco oberhalb von Mattarello hinauf auf steilen verschlungenen Wegen vorbei an der Festung Busaferro bis zur Malgha Maranza und weiter im dichten Buschwald gespickt mit fiesen Rampen und undeutlichen Abzweigen bis zum Col Chegul und nach finalem MörderSteilstich bis zur Kante am Doss dei Corvi. Hier war dann 300hm unterm Gipfel wetter-und konditionsbedingt Schluß für heute. Die folgende Abfahrt  nach Plan B entpuppte sich dann als A-klassig. Entlang vom technisch hochkarätigen Weg 411 gings kurvenlastig und teilweise auch ziemlich gatschig zurück Richtung Stadt. Die Zugabe an der Rampe zum Rifugio Prati goutierten dann  vor allem die Muskelbiker nicht mehr wirklich. 
Der Versuch hat sich auch an diesem Tag gelohnt und so war der Besuch bei den Nachbarn eine erneute Bestätigung unseres Leitmotivs.: wer wagt gewinnt!

Rosen im Mohnblumenfeld

Sind uns überall rund um Trient begegnet: Festungen

Rif. Maranza auf Halbweg

Mit E-Power: Freude am Fahren

Trailscouting

Die andere Seite der Stadt



Für heute der höchste Punkt

Weckt Erinnerungen:
der Blick zum CaldonazzoSee