Sonntag, 26. September 2021

Marmor, Stein und Eisen...

 ... bricht, aber unsere Liebe zum Biken nicht


Immer viel los im Vinschgau, besonders bei der Anreise auf der Strasse. Aber spätestens am Trail löst sich dann der Stau auch wieder auf. So geschehen auch bei unserem heutigen Ausflug zum Göflaner Marmorbruch: von Schlanders auf der Marmorstrasse übern Nörderberg hinauf zur GöflanerAlm: eine der gastlichsten und besten Almen im ganzen Vinschgau, besonders beliebt bei den Bikern auch wegen der danach folgenden Abfahrt: erst quer Richtung Haslhof, dann ab am bestens bekannten HolyHansenTrail: immer wieder gerne!

Bestes Bikewetter für die Samstagsbiker 

Auch wichtig: der Samstagsschmaus...

...dem Kaiser was des Kaisers isst

Schön gelegen, aber im September bald im Schatten

Hier beginnt der vergnügliche Teil des Nachmittags

Absackerle nach der Tour in der Bikebar in Göflan

Goldrain-Laas-GöflanerAlm-HHTrail-Göflan-Goldrain: 
1330hm; 35km

Mittwoch, 15. September 2021

Almabtrieb

 Im Ultental ist der Sommer zu Ende


Noch bevor der Kalender es gebieten würde, haben die Ultner Viecher für diesen Sommer genug ins Gras gebissen und machen daher schon wieder den Abgang zu den Talweiden.
Uns aber treibt's derweil noch in die Gegenrichtung, weil wir haben noch lange nicht genug vom Sommer und noch jede Menge Lust auf Höhenmeter und Spaß am Trail.

Auf Halbweg: Gigglhirn
(woher kommt der Name bloß?)


Uns treibt's hinauf...

..und die werden "abgetrieben"

wegen Abtrieb geschlossen:
die MarschnellAlm

auf Futtersuche


wenns bockig wird: Reifen entlüften

Späte Einkehr

Rob, der Baumeister hat nichts verlernt


Schöner Abgang am Kreuzweg von St.Moritz hinunter nach Kuppelwies
   


St.Walburg-Gigglhirn-MarchnellAlm-KühbergAlm-St.Moritz-Kupplwies
1250hm; 35km















Mittwoch, 1. September 2021

An der Kante


Von den Lessinischen Bergen zu den keinen Dolomiten


Ein lange in der Schublade gelegenes Projekt musste endlich in die Tat umgesetzt werden: die Monti Lessini als letzten Ausläufer der Alpen am Rande zur Veroneser Ebene. In Kombination mit der Durchquerung der Carega-Gruppe eine veritable Mehrtages-Unternehmung.
Gestartet wurde am ersten Tag aus dem Val'd'Adige südlich von Avio, erst hinauf auf die Hochebene und dann weiter über den Aussichtsberg Corno d'Aquila und dem Passo Fitazze bis Sega di Ala. 

Wo alles begann..


Kaum Futterstellen:
nach langer Suche diese Burgerbude gefunden


Abroller zum Nachtquartier in Sega di Ala

Blick vom Corno d'Aquila ins Etschtal
und zum südlichen Gardasee



Am Tag 2 folgte dann die Fahrt quer über die ganze Hochfläche und der Übergang zu den Piccole Dolomiti bis zum Rifugio Scalorbi unterm Monte Carega. 
Schier unendliche Weiten von Alm zu Alm immer mit verschiedenen Blicken hinunter in die Ebene zwischen Verona und Vicenza, erst auf ausgedehntem Gras- und Hügelland, dann im plötzlichen Wechsel hin zu den schroffen Kalksteinfelsen der südlichsten Dolomitenberge.

Immer auf und ab....



....von malga zu malga

Die Fährtenleser

Carne bianca


Der Blick nach Süden, in die Weiten der Ebene

Plötzlich wieder inmitten der Felsen

2. Nachtquartier:
Rifugio Scalorbi (1750m)

Feierabend-bierchen


Zfriedn, oder doch nicht ganz?

Noch ein Watterle vor dem Abendessen


Die letzte und "zachste" Etappe begann gleich am nächsten Morgen mit dem steilen Uphill zum Rifugio Fraccaroli auf der Cima Carega , von wo aus die Route alten  Frontsteigen, kilometerlang folgend, schmal und ausgesetzt, immer an der Kante entlang zwischen der Valarsa und der Vallagarina führte, vorbei an der Cima Levante, bis zur verlassenen MalgaGatto und somit hungrig wieder weiter, mit nochmaligem fordernden Anstieg zum MonteZunga, bis wir, schon reichlich spät, eine leider nur mehr kalte Platte (tagliere genannt) zwischen die Zähne bekamen .
Der nun noch folgende 1600 Tiefenmeter-Ritt am Sentiero 115 hinunter nach Rovereto war dann schon fast zu viel des Guten und alle waren dann am Ende doch froh dieses Abenteuer müde aber heil überstanden zu haben.

Am Morgen danach


Panoramabiken


Der Frontkämpfer


Blick vom Gipfel



 
Auf der Cima Carega

Vom Carega zum Zunga

Auskultationsbefund:
ein Schleicher hat sich eingeschlichen


Fauna..


..und Flora



An der Front


letzter VSS zum Zunga


Die nummer 115:
Ab hier 1600 Meter Tiefflug

Bald Ende im Gelände: 
fast unten


3 Tage 4000hm; 90 km; S2-S3