Tignale im Oktober
Das Westufer vom Gardasee hat es uns heuer angetan. Zum wiederholten Male durchstreiften wir die einsamen Gegenden des Parco Alto Garda Bresciano.
Der grosse Unterschied zum Gebiet Lago di Garda Nord von Riva-Torbole-Limone besteht hauptsächlich darin dass man hier herunten unterwegs auf den Trails kaum jemanden trifft, obwohl die Trails hier mindestens genauso spektakulär und wild sind wie oben, aber eben ziemlich exclusiv bleiben für den der sie entdeckt.
Diesmal waren wir 4 Tage mit den E-bikes unterwegs und hatten dadurch einen viel grösseren Radius um tiefer ins Hinterland vorzustoßen. Als Ausgangspunkt wählten wir bewusst das etwas oberhalb vom See gelegene Tignale um wiederum näher dran zu sein an den besten Trails der Gegend
1. Zum Hausberg Cima Tignalga
|
Nur mit E-Power machbar.... |
|
...der zache Anstieg durch die Valle Tignalga |
|
1400m über dem See |
|
Wie sich's gehört: für jedes Etappenziel ein edles Fläschen |
|
Traumtrail am Passo Puria |
|
Erster von mehreren Abgängen im Gelände |
|
Alle Wege nur für uns |
|
Verstärkung ist angerückt |
|
Noch Mitte Oktober möglich: Frühstück auf der Terasse
|
Mit vereinten Kräften nahmen mir als nächstes den zweiten Berg der Gegend in Angriff, den Monte Denervo: erst rauf auf den Berg, dann hinunter zum Seeufer und wieder hinauf zum Startpunkt; stest auf heftigen, aber wunderbar fahrbaren Trails ohne je einem anderen Radler zu begegnen. Nur vor den Jägern sollte mann sich in Acht nehmen, die um diese Jahreszeit in den Bergen herumstreifen: geballert wird in den Wäldern was das Zeug hält
|
Start in Gardola/Tignale |
|
Halbmittag nach alter Väter Sitte mit einem Gläschen Weiss |
|
Hermann on the trail |
|
Carne salada bei der "Jägerrast" |
|
Abfahrt zum See |
|
Endlich trifft man jemanden |
|
Gelati auf der Piazza von Gargnano |
|
Bunter Wiederanstieg zum Basecamp |
Tag 3 war einem Klassiker gewidmet: Bocca di Fobia. Wer diese Tour schon mal gefahren ist, weiss was Biken am Abgrund bedeutet: Fahrfehler nicht gestattet.Von der Latteria in Tremosine nicht wie üblich am 218er zur Cocca, sondern einem Insidertipp folgend erst tief hinein ins Valle San Michele, dann beim Pra dei Noci in endlosen Serpentinen hinauf am 219er. Später wie gehabt am Frontsteig stets scharf an der Kante über die Bocca di Fobia zum Passo Nota und über Corna Vecchia hinunter zum Startpunkt
|
Nicht schwierig aber sehr ausgesetzt |
|
Rechts die Knotten, links der Abgrund |
|
Bastelei an heikler Stelle |
|
Raus aus der Gefahrenzone |
|
Hat seine Maschin stets gut im Griff |
|
Trail passt, Wetter passt! Wieder einer von den besseren Tagen
|
|
Raststation |
|
Am entschärften Tunneltrail von der Corna Vecchia |
Zugabe: die 4. Tour war als Panoramarunde gedacht mit Stationen an der Schauderterrasse in Pieve und am Monte Bestone: keine spektakulären Höhenmeter, aber spektakuräre Tiefblicke zum Lago: ein perfekter Abschluss für unsere Tourentage am Westufer des Lago.
Aer-MonteDenervo-Briano-Sasso-Gargnano-Muslone-Piovere-Tignale 1600hm/32km
Valle S.Michele-Bocca di Fobia-P.Nota-CornoVecchio-Vesio 1300hm/31km
Voiandes-Pieve-Ustecchio-MonteBestone-Vesio 1000hm/25km
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen