Dienstag, 12. Oktober 2021

West side story

Tignale im Oktober


Das Westufer vom Gardasee hat es uns heuer angetan. Zum wiederholten Male durchstreiften wir die einsamen Gegenden des Parco Alto Garda Bresciano.
Der grosse Unterschied zum Gebiet Lago di Garda Nord von Riva-Torbole-Limone besteht hauptsächlich darin dass man hier herunten unterwegs auf den Trails kaum jemanden trifft, obwohl die Trails hier mindestens genauso spektakulär und wild sind wie oben, aber eben ziemlich exclusiv bleiben für den der sie entdeckt.

Diesmal waren wir 4 Tage mit den E-bikes unterwegs und hatten dadurch einen viel grösseren Radius um tiefer ins Hinterland vorzustoßen. Als Ausgangspunkt wählten wir bewusst das etwas oberhalb vom See gelegene Tignale um wiederum näher dran zu sein an den besten Trails der Gegend

1. Zum Hausberg Cima Tignalga

Nur mit E-Power machbar....

...der zache Anstieg durch die Valle Tignalga

1400m über dem See

Wie sich's gehört: für jedes Etappenziel ein edles Fläschen

Traumtrail am Passo Puria

Erster von mehreren Abgängen im Gelände

Alle Wege nur für uns

Verstärkung ist angerückt

Noch Mitte Oktober möglich:
Frühstück auf der Terasse



Mit vereinten Kräften nahmen mir als nächstes den zweiten Berg der Gegend in Angriff, den Monte Denervo: erst rauf auf den Berg, dann hinunter zum Seeufer und wieder hinauf zum Startpunkt; stest auf heftigen, aber wunderbar fahrbaren Trails ohne je einem anderen Radler zu begegnen. Nur vor den Jägern sollte mann sich in Acht nehmen, die um diese Jahreszeit in den Bergen herumstreifen: geballert wird in den Wäldern was das Zeug hält

Start in Gardola/Tignale

Halbmittag nach alter Väter Sitte
 mit einem Gläschen Weiss

Hermann on the trail

Carne salada bei der "Jägerrast"

Abfahrt zum See

Endlich trifft man jemanden

Gelati auf der Piazza von Gargnano

Bunter Wiederanstieg zum Basecamp

Tag 3 war einem Klassiker gewidmet: Bocca di Fobia. Wer diese Tour schon mal gefahren ist, weiss was Biken am Abgrund bedeutet: Fahrfehler nicht gestattet.
Von der Latteria in Tremosine nicht wie üblich am 218er  zur Cocca, sondern einem Insidertipp folgend erst tief hinein ins Valle San Michele, dann beim Pra dei Noci in endlosen Serpentinen hinauf am 219er. Später wie gehabt am Frontsteig stets scharf an der Kante über die Bocca di Fobia zum Passo Nota und über Corna Vecchia hinunter zum Startpunkt




Nicht schwierig aber sehr ausgesetzt

Rechts die Knotten,
links der Abgrund

Bastelei an heikler Stelle

Raus aus der Gefahrenzone

Hat seine Maschin stets gut im Griff

Trail passt, Wetter passt!
Wieder einer von den besseren Tagen





Raststation


Am entschärften Tunneltrail
von der Corna Vecchia




Zugabe: die 4. Tour war als Panoramarunde gedacht mit Stationen an der Schauderterrasse in Pieve und am Monte Bestone: keine spektakulären Höhenmeter, aber spektakuräre Tiefblicke zum Lago: ein perfekter Abschluss für unsere Tourentage am Westufer des Lago.


Hart an der Kante: Pieve di Tremosine

Blick nach Campione

Monte Bestone

Der letzte Schluck am letzten Berg

Wir werden wiederkommen

Einfach nur schön





Das war's, grazie



ValleTignalga-CimaTignalga-Rif.Piemp-Sent255-Tignale: 1350hm/36km

Aer-MonteDenervo-Briano-Sasso-Gargnano-Muslone-Piovere-Tignale 1600hm/32km

Valle S.Michele-Bocca di Fobia-P.Nota-CornoVecchio-Vesio 1300hm/31km

Voiandes-Pieve-Ustecchio-MonteBestone-Vesio 1000hm/25km

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