Vom Alpenhauptkamm zum Gardasee
Mit einjähriger Verspätung,10 Jahre nach dem Erstversuch, diesmal aber mit deutlich mehr Mittretern, waren wir als Wiederholungstäter eine Woche lang über die Alpen zum Gardasee unterwegs. Um die Alpennordseite mit dem persistierenden Schlechtwetter und die dort umsichgreifenden Bikeverbote zu meiden, begannen wir unsere Transalp bewußt am Reschenpass mit einer geografisch unlogischen Schleife über Samnaun und Ischgls Idalpe zum ersten radlerischen Höhepunkt am Fimberpass. Ganz trocken kamen wir zwar am Alpenhauptkamm nicht durchs Gelände, aber sobald wir auf die Südseite und damit ins Engadin hinüber wechselten, hatten wir für den Rest der Woche wettertechnisch ausgesorgt und ab da die Sonne stets mit im Gepäck.
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Verabschiedung mit feuchtem Segen...
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...durch Pater Hermann |
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Starterfoto
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Skurile Bekanntschaft im Niemandsland |
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Mehrmals über Landesgrenzen hin und her über Finstermüntz nach Samnaun |
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Wasserdicht verpackt hinauf ins Hochgebirge |
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Vor einer Woche bei deutlich besserem Wetter schon mal hier gewesen |
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Notdurft im Nebel auf 2700m |
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Murmelbahnfahren macht auch bei diesem Wetter sichtlich Spaß |
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Let's fetz
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Sommergäste im Skigebiet |
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Idalpe im Nebel |
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Auch bei diesem Wetter kennen Großmütter.... |
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.......keine schlechte Laune |
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Fast wie auf der Baustelle: Großvater in Matschhose |
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Ab in die Waschstrasse |
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Die HeidelbergerHütte: unser Notbiwack für die Mittagspause |
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Triumpfaler Empfang... |
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...nach feuchter VSS |
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Die Wetterscheide auf 2600m : Fimberpass zwischen Paznaun und Engadin |
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1600 Tiefenmeter im Gatsch und... |
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...unzählige Bachläufe ohne jede Brücke... |
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...hinterlassen ihre Spuren |
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Mit dem GPS immer wieder auf Kriegsfuß "Lang lebe die Wanderkarte" |
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Ende der feuchtfröhlichen Talfahrt im Engadin |
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1. Waschgang bei der Jugendherberge in Scuol |
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Tarnfarbe lehmgrau
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Getrocknet und frisch gebügelt gings nach einem morgentlichen Transfer von Pontresina hinauf zum Berninapass. Vorbei an den 4000er Gipfeln des Piz Palü und Piz Bernina. Stets den Bahngleisen folgend in atemberaubender Landschaft bei strahlendem Wetter war dies ein selten feiner Uphillflow in typisch schweizer Alpenidylle. |
Am Morteratschgletscher |
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Fühlt sich auch ohne Ziegenpeter wie Heidi auf der Alm |
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Die Vorhut mit mächtig Power... |
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...den Hinterherstramplern stets genußvoll einen Tritt voraus |
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Biken am Bahndamm |
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Lagobiken im Hochgebirge |
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Das einzige Schneefeld während der ganzen Reise |
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Stets in Zeitnot: wann geht's endlich weiter? |
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Postkartenausblick auf der Alp Palü |
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It's a realy good feeling |
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Man sieht's an ihrem Lächeln: Die Rechnung ist bezahlt, der Preis hat gepasst, |
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Hypokalorische Rast mit Gletscherblick |
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Singletrail mit Bahnübergang |
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Gelatipause am Hauptpatz von Poschiavo |
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Am späten Nachmittag: noch leigen 30km vor uns... |
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...und doch wieder rechtzeitig beim Abendbrot
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Nach dem im Tourenprogramm als entspannter Anfang angekündigten ersten Teil der Reise, der uns dann aber doch ziemlich gefordert hat, sollten nun die wirklich heftigen Etappen folgen, mit den Pässen in der AltaValtellina bis zum Val di Sole. Der erste Teil der Übung war der lange und mühsame Anstieg ins Val Rezzalo zur Baita vom Alessandro, der besonders für die Biotreter wegen seiner langen Steilstücke eine echte Herausforderung darstellte.
Nach einem entspannendem Nachmittagsrasterle im wunderschönen Hochtal folgten am nächsten Tag gleich 3 Anstiege am Stück. erst über den nur für "specialized girls" zur gänze tretbaren Passo delle Alpi, dann über den Gavia und schließlich als Desert nach den Pizzoccheri von S.Appolonia der nachmittägliche 1000er von den Case di Viso hinauf zum Rifugio Bozzi unterm Montozzo. Dies war ohne Zweifel die Königsetappe der gesamten Tour, die dabei angefallenen 1850hm wurden durch geniale Zusammenarbeit zwischen Bio-und E-Bikern noch vor Eintreffen der Gewitterfront tadellos geschafft
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Ein einmaliger Ort: Val Rezzalo |
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..und der Rifugio "La Baita" |
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Der Schlaf des Gerechten |
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Am nächsten Morgen: Weiterfahrt in traumhafter Landschaft |
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Kosmetische Teamarbeit: auch der Teint muss passen, wenn frau zum Überholen am Berg ansetzt |
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Wieder gut erholt nach den Strapazen vom Vortag
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Ten years later: auch schon mal hier gewesen |
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Auch nach dem Sprint entspannt wie immer |
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Am Passo delle Alpi 2450m |
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Reine Männersache: der S3-GalloTrail vom Gavia |
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..hinunter nach Pezzo |
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Er gibt sich ja solche Mühe, aber wir sind einfach nur müde |
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Leider wieder mal nur von kurzer Dauer, bald geht's weiter, vollgetankt mit frischer E-Power |
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Restart um Punkt 14h |
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Diesen Anstieg hatten wir am meisten gefürchtet: in der Nachmittagssonne hinauf zum Montozzo |
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Endlosschleifen am alten Militärweg, 1000hm am Stück den Hang hinauf |
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Geschafft aber nicht völlig geschafft: die beste Tagesankunft der ganzen Woche
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Nach der gewittrigen Nacht: weiter geht's von der BozziHütte
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untretbar steil zur Scharte... |
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...fast schon zu steil zum Velostoßen |
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Forcella del Montozzo ein letztes Mal über 2600m |
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Kampferprobte Bikerinnen im Schützengraben |
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Sanft begann die abenteuerliche Abfahrt ins Pejotal |
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Bald aber begannen die Überraschungen |
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Seiltänzer auf der Schmalspur |
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Schluß mit lustig |
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Hier hatte das Unwetter letzte Nacht arg gewütet... |
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...nicht mehr viel übrig vom einstigen Weg |
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3x galt es einen solchen vermurte Gissen zu queren |
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Eine Zitterpartie mit ernsthafter Steinschlaggefahr |
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Kurze Sammlung zur Beruhigung der Gemüter |
Nach der Kletterpartie im oberen Pejotal war der Rest der Etappe nur noch ein sanfter Abroller ins Val di Sole mitsamt einer liftunterstützten Auffahrt in den Nobelort Madonna di Campiglio, an dessen Ortsrand wir wieder einmal eine Unterkunft gefunden hatten, genauso wie sie uns gefällt: ruhig gelegen, ohne viel SchnickSchnack aber mit guter regionaler Küche im Haus.
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Auftakt zum letzten Kapitel der Reise |
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Letzter Übergang am Breign del Ors... |
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mitten im Brentagebirge |
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Blick zurück ins Val d'Agola |
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Schon nahe dem Ziel: das versprochene finale Fischmenu bei Anita's Tante am Passo Ballino |
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Der Lago kommt ins Blickfeld |
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Letzter Austritt vor dem Auftritt auf der Piazza |
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Emotional etwas verwirrt nach den "entbehrungsreichen" Tagen |
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Siegerpose auf der Hafenmeile in Riva |
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Ohne das kleinste Problem unterwegs: ein Hoch auf Santa Cruz Bikes ... |
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Traditionells Bikeversenken im See |
Für alle Interessierten hier noch die Etappen und die dazugehörigen Daten:
1. Von Graun am Reschen über Norbertshöhe und Finstermüntz nach Samnaun
(1190hm; 45 km)
2. Mit Lift zum Viderjoch- Idalpe und Bodenalpe, über Fimberpass nach Scuol
(1100hm; 40km; 3000tm) im Regen.
##Transit mit RätischerBahn: Scuol-Pontersina##
3. Von Pontresina über Berninapass hinunter nach Poschiavo/Tirano bis Grosotto
(800hm; 60km: 1100tm)
4. Von Grosotto duch die Valtellina ins Val Rezzalo
(1300hm; 25km)
5. Übern Passo delle Alpi und Passo Gavia nach Pezzo und hinauf zur BozziHütte
(1850hm, 40km)
6. Forc. del Montozzo ins Pejotal, weiter Val di Sole und mit Lift nach Mad. di Camp
(500hm; 55km)
7. Von Madonna übern P. Breign del Ors nach Stenico-Fiave' zum P. Ballino-Tenno-Riva.
Total: 8240hm; 320km
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