Vårwinter
Frei übersetzt: Irgendwo zwischen Spätwinter und Vorfrühling oder anders gesagt: nicht mehr ganz Winter, aber auch noch nicht richtig Frühling. So nennt man jenseits der Ostsee diese Jahreszeit.
Wiederum anders übersetzt müsste es in unserer Sportlersprache soviel heißen wie: "noch ein bißchen Skifahren aber auch schon versuchen mit dem Bike durchzukommen". Die Grenze dazwischen liegt derzeit auf einer Meereshöhe von ca. 1000m: darunter ist das Bike das Gerät der Wahl, darüberhinaus sind die Bretter mit Feller die vernünftigere Alternative. Die Kunst besteht also lediglich darin diese TausendMeterregel bei der Tourenwahl zu beherzigen: was andernfalls passiert, könnt ihr Euch anhand der folgenden Bilder unschwer ausmahlen:
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Wenn man irgendwo noch Schnee erwischt,
dann gleich knöcheltief und von zweifelhafter Konsistenz |
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Feuchtigkeit in der Latschen folgt sogleich |
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Unterm Gantkofel: WegesrandBiken ist angesagt |
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Mit 5-10er Schuhwerk eine heikle Sache |
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Nur wenige Höhenmeter tiefer... |
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....läufts wieder tadellos |
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Denen machts so auch mehr Freude,
als noch länger im Keller herumzustehen |
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Meiner bescheidenen Meinung nach
machts derzeit so noch einen Tick mehr Spaß |
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Hierbei ist der Abfahrtszeitpunkt die kritische Größe:
Im Anstieg noch gefroren, bei der Abfahrt schon leicht angetaut, Vulgo: Firn |
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Der Wind als abstrakter Bildhauer |
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Mit dem Sandner AVS in Villgraten |
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Jedem seine Spur, what a feeling... |
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Biker, ihr versäumt da was! |
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Grenzgang zwischen Süd- und Osttirol |
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Jenseits der Ostgrenze unseres Landes... |
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....und am gleichen Tag, aber jenseits der Südgrenze |
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Inzwischen aus Erfahrung klug,
diesmal deutlich unter der Höhenbegrenzung. |
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Im Land des Bären vom Bondone |
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Perfekter Einkehrschwung zur heiligen Anna |
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Winter war gestern: der Zeit voraus |
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Zwischen Paganella und Bondone |
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Ob im Osten oder im Süden:
"Überall scheint die Sooonne" |
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Schnee hier nur noch weit im Norden:
Blick zum Weißhorn |
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Frühsaisonales Trailvergnügen... |
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...am Sopramonte von Trient |
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Bikeklettersteig... |
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...vom Soprasasso... |
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...bis hinunter in die Obstwiesen |
Jedem sein Vergnügen: so solls sein! Ob diesseits oder jenseits, ob unterhalb oder oberhalb der Grenzlinien ist nur eine Frage der Vorlieben und überhaupt sind Grenzen und Linien sowieso ständig im Wandel. In diesem Sinne: welches Gleis ist nicht so wichtig, bloß immer die Spur halten!
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