Da wir angesichts der Tendenzen anderswo die Akzeptanz unseres Sports in der Schweiz mehr und mehr schätzen lernen, zog es uns wieder einmal ins Land der prakitizierten Gleichberechtigung von Wanderer und Biker. Toleranz von beiden Seiten oder wie es im italienichen Süden der Eidgenossenschaft an jedem Wegschild gefordert wird: "rispetto" regelt hier mit einem Wort das Auskommen zwischen Pedalritter und Fußvolk.
Bei herrlichem Spätsommerwetter sind wir also losgezogen um wieder einmal Neuland zu erkunden und unserer Lieblingskombi zu frönen: biken&baden.
Als Basis diente uns ein verkehrstechnisch optimal gelegener Camping am Lago di Lugano in unmittelbarer Nähe zur Stadt, zum Bahnhof, zu Flugplatz und Autobahn, und trotzdem idyllisch ruhig direkt am See gelegen. So war es für uns ein leichtes Spiel tagtäglich zu den Startpunkten der Hotspots zu gelangen ohne unseren Schlafwagen während der Woche bewegen zu müssen, zudem geniesst man im Tessin als Gast das kostenfreie ride&bikeTicket für Fahrten mit Bundesbahn und Postbus.
Basiskamp am LuganerSee |
Weil teurer auch viel ruhiger als der benachbarte Comersee |
Lagoblick bei jeder Tour |
GPS völlig überflüssig, weil alle Wege optimal ausgeschildert sind |
Monte Tamaro... |
...gilt als der beste Trail in der Südschweiz |
Die Wege sind stets ein Mix aus Technik und Flow |
For experts only.. |
...auch wegen der ermattenden Überlänge der Abfahrten |
Sauber restaurierte Bergdörfer mit historischem Kern und modernen Villen drumherum |
Nächster Highlight: Monte Lema an der Grenze zur Lombardei |
Von hier oben gäbs gleich drei verschiedene Trails gen Lago, aber die Kosten für die Liftkarte erlauben dann doch nur einen Ritt. |
Auch hier wieder ein durchgehender Trail vom Gipfel bis hinunter zum See |
Monte Generoso: bis zum Gipfel mit der Zahnradbahn vorne dran der Beiwagen zum Biketransport |
Entweder selber hochtreten oder jede Menge Fränkli löhnen. |
Aber die Abfahrt ist fast jeden Preis wert: 2100m pures Trailvergnügen |
Am Weg zum Monte Tremezzo..... |
...zwischen Luganer und Comer See |
Ein alter Militärweg an der Grenze... (Mussolini hatte wohl auch Schiss vor dem Tell Willi und seinen Alphornbläsern) |
... gefühlt unendlich lange als Höhenweg zwischen den Seen |
..bis dann endlich der Abstieg beginnt... |
...der dann aber so richtig zur Sache geht (Volle Konzentration, rechts Runterschauen verboten) |
und wieder nur Trails bis zum Ufer |
Welch ein Genuß: der Spritz am Seeufer nach so einer Traumtour! |
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