Armentara Ronda
Unser Starbiker Paul (siehe Fotoreportage in der AVS_Zeitung) hat ja das heurige Jahr als Dolomitenjahr ausgerufen, nachdem man das vorige getrost als Vinschgaujahr betiteln könnte. Getreu unseren Vorsätzen, haben wir gestern endlich den Auftackt dazu geschafft, allerdings wetterbedingt unter erschwerten Bedingungen und ohne den Ideengeber, der unvorsichtigerweise seine Unterschrift unter dubiosen Verträgen gesetzt hat, die ihn dieses lange Wochenende zu Abstinenzbiken im fernen Süden verdonnerten.
So drehten wir eben, natürlich mit all unserem Mitgefühl für den armen Kerl, ohne ihn unsere kleine Runde im Hochabtei unterm
Kreuzkofel.
Ausgehend von Pedraces talauswärts bis Valgiarei, dann hinauf zu den Armentarawiesen und nach der Regenpause bei der Baita Ranch weiter zum Hospiz LaCrusc unterm mächtigen Kreuzkofelmassiv.
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Zwischen Pedraces und Wengen |
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Gemütliche Auffahrt zun den Armentarawiesen |
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Gerade rechtzeitig bei der Hütte: der täglich pünktliche Mittagsregenguß naht |
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So läßt sich der Vorbeizug des Gewitters am besten abwarten |
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Alles wetterfeste Biker |
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Ihm macht das Wetter sowieso nie was aus |
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Hin zu den Wänden des Kreuzkofels |
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Einmann-Unterschlupf |
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Samtweiche Wiesen, schlammige Wege |
Die Abfahrt erfolgte am an sich nicht schwierigen Trail No.15 hinunter nach La Villa, aber wir hatten mit zwei Handicaps zu kämpfen: erstens den glitschigen Untergrund, der das sowieso schon fahrtechnisch nicht zu unterschätzende Dolomitengestein noch unberechenbarer machte und zweitens den unerwarteten Schwächeanfall unseres chronischen Vorausfahrers: mit gebrochenem Freilauf ohne den geringsten Vortrieb war er auf moralische und physische Unterstützung angewiesen und gezwungen endlich einmal den Weg des geringsten Wiederstandes, sprich eine Abfahrt möglichst ohne Gegenanstiege, zu akzeptieren. Was für ein entspannendes Erlebnis für den Rest der Truppe!
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Noch geschlossen: beim Hospiz |
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Aufjacken angesagt: die Feuchtigkeit von oben nimmt auch wieder zu |
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Der antreibslose Gigg rollt nur noch abwärts |
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Da lob ich mir die badiotische Gastfreundschaft:
Radwäsche beim freundlichen Radlhändler von Pedraces |
Tapfer mit dabei: Burgl, Hermann, Brigitte, Benno, der antriebslose Andy und i.
800hm; 22km
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