Verkürzter Ausflug zum Caldonazzosee
Das Wetter hat wieder mal nicht mitgespielt und so wäre unser Pfingstradln beinahe ins Wasser gefallen, aber eben nur beinahe! Der harte Kern unserer Radlfreunde hat beschlossen: und wir probieren´s doch!
Nachdem wir feststellen mussten, daß der Caldonazzosee am Abend unserer Anreise durch den vielen Regen buchstäblich übergelaufen war und die strandnahen Bars und Restaurants geschlossen wurden, ahnten wir bereits, daß nicht alles so verlaufen würde, wie geplant.
Der nächste Morgen aber stimmte uns wieder zuversichtlich: die Sonne schien und die letzten Wolken verschwanden.
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Unglaublich, aber war: blauer Himmel und Sonnenschein am Morgen |
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So hätten wir uns das vorgestellt |
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Start am See..... |
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...durch Caldonazzo Richtung Kaiserjägerstrasse |
Nach dem Frühstück in der Sonne gings also los, über die Kaiserjägerstrasse hinauf auf die Hochebene von Lavarone, aber..... ging nicht: die alte Militärstrasse war gesperrt wegen einer weggespülten Brücke. Nach einem weiten Umweg kamen wir dann doch hinauf und nach dem Mittagessen waren wir endlich am Rundweg "100 km dei forti" unterwegs: auf und ab auf alten Nachschubwegen aus dem 1. Weltkrieg, der Untergrund war tückisch, weil nass und schlutzig, immer vorbei an geschichtsträchtigen Relikten aus den Zeiten als hier noch Tirol war.
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Am Umweg hinauf nach Lavarone |
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happy girls |
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Kurz vor Carbonare auf einer verfallenen Straße |
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Durch Tunnels.... |
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..und über Geröll |
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Jetzt aber immer diesen Schildern nach: 100km dei forti |
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Alle Wege hier wurden noch vor dem 1.Krieg vom österreichischen Militär angelegt |
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Nasses Laub und "hale" Wurzeln |
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Hier, ganz versteckt im Wald: das Oberkommando der Habsburger für die damalige Südfront |
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Wer ist hier der Kommandant? |
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und wer der Adjutant? |
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und weiter gehts auf verschlungenen Wegen |
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Das Oberkommando hat befohlen und hier das Resultat für den einfachen Soldaten |
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Lagebesprechung: wo gibts hier eine Abkürzung? |
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Die Orientierung ist hier die wahre Herausforderung. Schilder sind selten und wenn gleich mehrere verschiedene |
Spätabends erst kamen wir wieder zum Camping am See zurück, Mensch und Radl voll Lettn und Dreck aber nach der warmen Dusche erwartete uns noch eine selbstgegrillte "Fiorentina" und so manches Glasl Teroldego.
Am nächsten Morgen war der Spaß dann schon wieder vorbei: es goss wie aus Kübeln und so mussten wir wohl oder übel die Zelte vorzeitig abbrechen und nordwärts flüchten um dem Wasser zu entkommen.
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Die bikes wogen am Abend ein kg mehr als am Morgen, trotz jetzt leerer Trinkflasche |
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Kühles Abendessen |
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Der nächste Morgen: Aufbruch (Abbruch) im Regen |
58km, 1400hm,
mit dabei: Brigitte+Paul, Andy+i
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