Hinab zum Meer
Heute sollten wir also das Mittelmeer erreichen. Aber erst hieß es wieder hochtreten, denselben Weg den wir am Vortag hinunter zur Hütte gerollt waren. Gleich morgens war es schon recht warm: 30*C
Wir hatten wieder Wasser für den ganzen Tag mit uns, entsprechend schwer waren die Rucksäcke.
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Das letzte Gruppenfoto vor der letzten Hütte |
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Vollgepackt mit verschwitzter Wäsche und viel Trinkwasser im Gepäck |
Weiter gings immer entlang der alta via endlos auf und ab, noch über einen letzten 2000er Berg (Monte Torraggio), dann aber endgültig abwärts Richtung Meer. Aber noch war es nicht geschafft, nicht ganz jedenfalls. Zwei lange Singletrails, so lang wir sie sonst nirgentwo in den Alpen gefunden haben, warteten noch auf uns. Oft ausgesetzt und schwierig zu fahren, jedenfalls ganz schön anstrengend in der Hitze.
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Vor dieser Stelle hatten sie uns gewarnt, aber halb so schlimm |
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wunderbare Singletrails.... |
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....immer entlang vom Abgrund |
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Das Downhilltraining in Kärnten hat was gebracht |
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....immer weiter, dem Meer entgegen |
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Pausen waren immer wieder unerlässlich |
Gleich drei "Patschen" hintereinander (Dornenstiche) haben uns ebenso noch viel Zeit gekostet wie eine falsche Abfahrt, die es galt wieder hochzutreten. Als der Höhenmesser schliesslich nur mehr Höhe 100 anzeigte, waren wir dem Ziel schon sehr Nahe und die Zivilisation hatte uns wieder.
Ventimiglia selbst war dann eine Enttäuschung: ein ital. Badeort der übleren Sorte, mit viel Durchgangsverkehr, Schmutz und Müll hinter jeder Hausecke und der üblichen Krach überall.
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Patschenstrecke |
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irgentwo dahinten ist das Meer |
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Abfahrt durch Schilfgrass |
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die erste wirkliche Ortschaft nach Tagen |
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Dolceacqua, 10km vor Ventimiglia |
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Finisher-Foto |
Aber das Ziel war erreicht und wir waren nur noch glücklich: wieder Mal hatten wir es ohne grössere Schwierigkeiten geschafft einen Teil der Alpen zu durchqueren: nach der klassischen Transalp zum Gardasee 2010, und der Alpenquerfahrt entlang dem karnischen Höhenweg 2011, war diese Durchquerung der Seealpen etwas ganz besonderes: einsam (fern von jedem auf den Hauptrouten sonst üblichen Transalptrubel), wild, ursprünglich, ganz südlich eben.
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Der letzte Plattfuss wird gerichtet |
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Zfridne Mädls |
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Beweisfoto |
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unser letztes Quartier |
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am Meer |
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ohne Worte |
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wieder geschafft |
Am nächsten Tag fuhren wir gleich frühmorgens mit dem Zug zurück, diesmal unter die Berge hindurch, die wir eine Woche lang überquert hatten, bis hinauf nach Cuneo, eine übrigens sehr schöne, sympatische Stadt am Rande der Poebene, idealer Ausgangspunkt für Touren in die umliegenden Valli der Seealpen.
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Stadtbummel in Cuneo
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Der letzte Tag: 6oo hm auf und 2450hm hinab zum Meer, 51km
Mit dabei Brigitte+Paul, Andy+I
i muass enk iatz do a groasses Kompliment mochen: es seids di Beschten - Gratuliere enk 4e
AntwortenLöschenLG Siglinde